„Starken Start hingelegt“: JLG/Hinowa-Eigentümer Oshkosh hat seine Ergebnisse für die drei Monate bis Ende März veröffentlicht. Sie zeigen eher stagnierende Umsätze, aber einen starken Anstieg der Profitabilität.

Umsatz
Der Gesamtumsatz für die drei Monate stieg um 3,7 Prozent auf 1,24 Milliarden Dollar und setzt sich wie folgt zusammen:
Arbeitsbühnen: 591 Millionen Dollar; -2 Prozent
Teleskoplader: 373,4 Millionen Dollar; +9,5 Prozent
Sonstige Umsätze: 273,1 Millionen Dollar; +9,3 Prozent
Gesamt: 1,24 Milliarden Dollar; + 3,7 Prozent

Das Unternehmen verbuchte im Quartal insgesamt 940 Millionen Dollar an Neuaufträgen, verglichen mit 1,26 Milliarden Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres.

Der Betriebsgewinn stieg im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 54 Prozent auf 208,1 Millionen Dollar.

Der Umsatzanstieg sei laut Angaben des Unternehmens auf höhere Verkaufsmengen in Nordamerika zurückzuführen, die teilweise durch geringere Verkaufsmengen in Europa ausgeglichen würden. Der Betriebsgewinn sei in erster Linie auf verbesserte Preise und niedrigere Kosten zurückzuführen. Der Auftragsbestand belief sich Ende März auf 4,23 Milliarden Dollar, 3,3 Prozent weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres und 6,5 Prozent weniger als Anfang 2024.

Prognose für das Gesamtjahr
Das Unternehmen prognostiziert für das Gesamtjahr einen Umsatz von JLG/Hinowa von 5,4 Milliarden Dollar, eine Steigerung von 8,5 Prozent gegenüber 2023, bei einer Betriebsmarge von 15,5 Prozent.

Oshkosh
Oshkoshs Umsätze insgesamt stiegen um 12,2 Prozent auf knapp 2,54 Milliarden Dollar, was vor allem auf die Übernahme von AeroTech im vergangenen Mai zurückzuführen ist, obwohl interessant ist, dass JLG nun die Hälfte des Umsatzes der Gruppe und den größten Teil ihres Betriebsgewinns ausmacht. Der Gewinn vor Steuern stieg für diesen Zeitraum um 83 Prozent auf 236,9 Millionen Dollar.

John Pfeifer, CEO von Oshkosh, sagt: „Wir haben einen starken Start ins Jahr 2024 hingelegt, da wir das bereinigte Betriebsergebnis um über 80 Prozent steigern konnten. Unsere Ergebnisse wurden durch hervorragende Umsetzung sowie gesunde Nachfrage und strategische Akquisitionen erzielt. Unsere Segmente Access und Vocational erzielten im Quartal beide ein starkes Gewinnwachstum im Vergleich zum Vorjahr und verfügen über eine solide Prognose für den Rest des Jahres.“

Pfeifer fährt fort: „Unsere Aussichten und Prognosen bleiben im gesamten Unternehmen stark, gestützt durch solide Marktdynamik und Auftragsbestände, den Hochlauf neuer Programme und Kapazitätserweiterungen. Es ist wirklich eine aufregende Zeit für unser Unternehmen.“

Vertikal Kommentar

Eine weitere gute Leistung von JLG und Hinowa, obwohl, wie viele vorhergesagt hätten, das gesamte Wachstum aus Nordamerika und insbesondere aus dem Verkauf von Teleskopladern stammt, die normalerweise geringere Margen aufweisen als Hubarbeitsbühnen. Daher kann man nur davon ausgehen, dass Preiserhöhungen und höhere Preise in den USA einen wesentlichen Beitrag zum Gewinnwachstum geleistet haben, natürlich in Verbindung mit einer verbesserten Lieferkette und höherer Effizienz.

Der Auftragsbestand hat sich ebenfalls gut entwickelt und entspricht nun mehr als neun Monaten Geschäftsvolumen. Wenn also alles gutgeht, sieht es so aus, als würde 2024 ein weiteres gutes Jahr für JLG werden.