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19.10.2020

Wolffkran investiert in Russland

Ausbau im Osten: Vor knapp zwei Jahren bezog Wolffkran Quartier in Russland, genauer gesagt in Luchowizy, 135 Kilometer südöstlich von Moskau, wo der Traditionshersteller ein neues Werk eröffnete. Inzwischen stehen dort die Zeichen auf Wachstum. Investiert wird dabei nicht nur in technische Ausstattung und Personal, sondern auch in die Förderung von Nachwuchsfachkräften in der Region. Kürzlich schloss der Kranherstelleraus diesem Grund eine Partnerschaft mit einer Berufsschule.

21 junge Menschen lernen an der Technischen Fachschule Luchowizy, Niederlassung Sarajsk, den Beruf des Schweißers. Zu Beginn des neuen Schuljahrs hat Wolffkran offiziell einen Partnerschaftsvertrag mit der Schule geschlossen, um die Ausbildung der Schweißerschülerinnen und -schüler zu fördern. Zukünftig wird ein Schweißfachingenieur des Herstellers den praktischen Unterricht regelmäßig fachlich begleiten. Zusätzlich bietet Wolffkran den angehenden Fachkräften die Möglichkeit, Praktika im Werk zu absolvieren.

Bei der Vertragsunterzeichnung Mitte September überreichte Alexey Savinskiy, Generaldirektor von OOO Wolffkran, zudem ein Schweißgerät für den praktischen Unterricht. „Wir sind froh, auf diese Weise dem lokalen Fachkräftemangel etwas entgegenzusetzen“, sagt er.

Ende 2019 verließ die erste Lieferung Eckstiele für Wolff-Turmelemente die Produktionshalle in Luchowizy. Anfänglich arbeiteten 22 Angestellte in dem Werk. Seitdem wurde kräftig in den Standort investiert. Heute, knapp ein Jahr später, fertigen über 40 Beschäftigte auf dem 38.000 Quadratmeter großen Gelände komplette Kreuzrahmen.

„Da wir zum jetzigen Zeitpunkt ausschließlich für das Wolffkran-Werk in Brandenburg produzieren, sind alle Produktionsfachkräfte nach EN 9606 und Schweißverfahren nach EN 15614 zertifiziert“, erläutert Savinskiy. „Wir bilden jeden neuen Produktionsmitarbeitenden noch einmal einige Wochen lang in unserer eigenen Lehrwerkstatt aus.“

Und Corona? „Wir arbeiten aktuell mit voller Besetzung unter strengen Hygieneauflagen. Selbst während der gesetzlich angeordneten Schließung Ende März bis Mitte Mai haben wir der gesamten Belegschaft die Gehälter ohne Abzüge weiterbezahlt“, sagt Savinskiy. Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum. „Bald schon soll ein Großteil des Eckstielsortiments und mehrere Kreuzrahmen-Typen, später auch vollständige Turmelemente aus Luchowizy kommen“, verrät Ralf-Dieter Koch, COO bei Wolffkran. „Über kurz oder lang wollen wir in Russland komplette Krane bauen und den russischen Markt mit unseren Produkten und Servicedienstleistungen bedienen.“
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Alexey Savinskiy (r.), Generaldirektor von OOO Wolffkran, unterzeichnet eine Partnerschaftsvereinbarung mit der Technischen Fachschule Luchowizy

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