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06.12.2002

Steigt Gramyco aus?

Die Gramyco GmbH mit Sitz in Köln und Niederlassungen in Hamburg und Parsdorf bei München und Nürnberg hat ihre 720 Arbeitsbühnen allesamt an das Vermietunternehmen Vilatel nach Spanien verkauft. Der Fuhrpark bestand zu einem Drittel aus Geräten von JLG und zu zwei Dritteln aus Geniemaschinen. Nur noch wenige Geräte stehen in Deutschland und die müssen Ende des Jahres geliefert werden, bestätigt Rudolf Schröder, Geschäftsführer von Gramyco Deutschland gegenüber Vertikal.net. Damit steigt das Unternehmen aus der aktuellen Arbeitsbühnenvermietung aus.

Die Zukunft des Unternehmens steht noch in den Sternen. Alle Möglichkeiten werden derzeit überprüft, erklärt Jerry Rossiter, Geschäftsführer der schweizerischen Cisco AG und Berater von Gramyco. Denkbar ist auch ein Wiedereinstieg mit neuen Geräten. „Es wird auch überlegt, die Niederlassungen wieder mit Maschinen auszustatten“, bestätigt Rossiter. Falls dieser Schritt angegangen werde, werde nicht mehr mit einer so hohen Zahl an Maschinen gearbeitet. Rossiter nannte 400 Arbeitsbühnen als Grundlage. Die laufenden Verträge gegenüber den Kunden von Gramyco werden seitens des Unternehmens garantiert eingehalten, wurde Vertikal.net bestätigt.

Eine andere Option bezüglich der Zukunft von Gramyco, ist ein Verkauf der Niederlassungen. Dies war der ursprüngliche Plan von Tony Gram, sagt Rossiter, aber für den veranschlagten Preis wurde bisher kein Käufer gefunden.

* Tony Gram besitzt unter anderem auch eine Fluglinie sowie ein internationales Unternehmen zur Produktion von Koffern.

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