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18.12.2012

Ainscough verkauft

Die Firma Bradley Hall Holdings, bislang Besitzer von Ainscough, wurde erworben von Goldman Sachs und der Beteiligungsgesellschaft TPG. Verkäufer war das Unternehmen Caird Capital, ein Joint Venture von Lloyds und Coller Capital. Die Höhe des Kaufpreises wurde nicht mitgeteilt.

Zugleich stellten GE Capital, Burdale Financial und RBS Invoice eine kräftige Kapitalspritze zur Verfügung: Sie pumpen 105 Millionen Pfund (umgerechnet 130 Millionen Euro) in das Geschäft, damit Ainscough verstärkt im Bereich der erneuerbaren Energien investieren kann.

Ainscough-Geschäftsführer Neil Partridge meint: „Die Partnerschaft von TPG und Goldman Sachs bringt umfangreiche Branchenerfahrung mit zu Ainscough. Sie sind äußerst einfallsreich und werden unser strategisches Denken voranbringen, um das Geschäft weiter zu entwickeln und zu stärken.“

Das ist der zweite Besitzerwechsel binnen fünf Jahren bei Britianniens größtem Kranvermieter: Ainscough erlebte im Jahr 2007 ein so genanntes Management Buy Out. Damals verkaufte die Ainscough-Familie das Geschäft an das bestehende Management für 255 Millionen Pfund.

Hintergrund
Ainscough wurde 1976 von Gerald Ainscough gegründet und ab 1984 von seinen drei Söhnen Martin, James und Brendan geleitet. Das Unternehmen beschäftigt fast 1.000 Mitarbeiter und unterhält 28 Standorte in UK, vom Norden Schottlands bis hinunter nach Cornwall, im englischen Südwesten.

Das Unternehmen betreibt laut eigenen Angaben über 460 Krane, 50 Zugmaschinen, 87 Transportmaschinen und 215 Kundendienstfahrzeuge. Eingekauft haben die Briten fast ausschließlich bei MAN und Nooteboom. Kranseitig vertrauen sie primär auf Liebherr, die gelben Krane machen etwa drei Viertel der Flotte aus.

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