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04.03.2002

Lavendon legt Jahresbericht vor

Die Lavendon Gruppe, der britischer Eigner von den Arbeitsbühnenvermietern Zooom und Nationwide, hat seinen Jahresbericht vorgelegt.

Am Ende des Zwei-Jahres-Investitions-Programms, für das 168 Millionen Pfund (rund 275 Millionen Euro) bereitsgestellt wurden, gibt das Unternehmen einen Profit von 9,9 Millionen Pfund (etwa 16 Millionen Euro) für das Jahr 2001 vor Steuern an.

„Der Effekt des Investitionsprogramm ist, das die Fixkosten der Gruppe steigen“, erklärt der Vorsitzende David Price. „Die unvermeidlichen Effekte auf die Gewinne der Gruppe sind beträchtlich, da neue Niederlassungen rund zwei Jahre brauchen, bis sie Gewinn erwirtschaften.“

Bei Lavendon wird erwartet, dass Deutschland das wichtigste Standbein in der europäischen Arbeitsbühnenvermietung in den nächsten drei bis fünf Jahren sein wird. Das Netzwerk besteht derzeit aus 44 Niederlassungen mit 4250 Einheiten, ein Jahr zuvor waren es noch 2600 Einheiten. Allerdings ist die derzeitige Lage nicht gut und bei Lavendon wird die schlechte Konjunktur in Deutschland für die niedrigeren Betriebsgewinn von 2,4 Millionen Pfund (über 3,9 Millionen Euro), gegenüber 3,7 Millionen Pfund (etwa 6 Millionen Euro) im Jahr 2000, verantwortlich gemacht.

„Kunden, sowohl neue als auch bestehende, geben weniger Geld für Arbeitsbühnen, aus dem einfachen Grund da sie selbst weniger Aufträge haben, aus. Das war im vergangenen Jahr meistens der Grund und wird voraussichtlich der Grund für eine weitere Verschlechterung in diesem Jahr sein“, sagt Price.

In Großbritannienhaben die Investitionen bei Nationwide die Anzahl der Niederlassungen auf 50 erhöht, mit 6014 Einheiten gegenüber 5188 Maschinen im Jahr 2000.

Lavendon bestätigt, dass, ungeachtet einer schwächer werdenden Nachfrage im Baubereich und Telekommunikationssektor, die Geschäfte in Großbritannien im Jahr 2001 sehr gut verliefen. Die Einnahmen stiegen um 26 Prozent von 43,2 Millionen Pfund (über 70 Millionen Euro) im Jahr 2000 auf 54,3 Millionen Pfund (etwa 89 Millionen Euro) im vergangenen Jahr. Die Betriebsgewinne blieben bei 23 Prozent und
stiegen um 2,6 Millionen Pfund (4,26 Millionen Euro) auf 12,5 Millionen Pfund (20,5 Millionen Euro). Der britische Kundenstamm stieg auf 13590.

Der wichtigste Unterschied zwischen den Geschäften in Großbritannien und Deutschland sei, dass die Niederlassungen unterschiedlich entwickelt sind, die deutschen seien nicht auf dem Stand der britischen, erklärt Price. Für Deutschland erwartet er nachdem die Geschäfte sich hier entwickelt haben, mittel- bis langfristig sogar bessere Zahlen, als für Großbritannien.

Bei Lavendon wird zudem von einer Vervierfachung der Nachfrage nach Arbeitsbühnen in Europa in den nächsten fünf bis zehn Jahren ausgegangen.

Inzwischen hat Zooom für Frankreich einen Verlust vermeldet, der sich negativ auf die Performance und Gewinne der Gruppe auswirkten. Dies wurde als „unvermeidlicher Teil eines Einstiegs in den Neumarkt“ bezeichnet.

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