30.07.2014
Deutz schließt Übersee
Die Deutz AG hat am Dienstag bekannt gegeben, dass der Standort der Austauschmotoren-Produktion in Übersee aufgegeben wird. Nach drei Monaten gründlicher Analyse sei man zu diesem Ergebnis gekommen, hieß es. Die Austauschmotoren-Fertigung wird künftig in das Werk Ulm integriert.
Bereits vor knapp drei Monaten hatte der Kölner Motorenhersteller die Schließung des Werks in Köln-Deutz angekündigt. Durch die Konzentration der Produktion auf einen Standort könne die Produktivität erhöht und die Fixkostenbelastung reduziert werden, argumentiert das Unternehmen. Die Verlagerung der Fertigung nach Ulm soll bis Ende 2015 stufenweise erfolgen.
Der Vorstandsvorsitzende Hartmut Leube bezeichnete den Schritt als „aus strategischer Sicht für das Unternehmen die richtige Entscheidung.“ Betroffen von der Schließung des Standortes 157 Beschäftigte. Ziel sei es, eine sozialverträgliche Lösung zu finden.
„Es ist unser Ziel, möglichst viele Mitarbeiter für einen Arbeitsplatz in Ulm zu gewinnen. Dazu werden wir mit dem Betriebsrat auf die Situation zugeschnittene Arbeitszeitmodelle erarbeiten und einen finanziellen Ausgleich für zum Beispiel Zweitwohnsitz und Fahrtkosten anbieten“, so Finanzvorstand
Margarete Haase.
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