24.10.2014
Manitou erholt sich
In den ersten drei Quartalen dieses Jahres hat Manitou 937,3 Millionen Euro umgesetzt. Das sind sieben Prozent mehr als vor Jahresfrist. Exakt um sieben Prozent auf 607 Millionen Euro konnte der französische Hersteller seinen Umsatz im Bereich
Arbeitsbühnen & Teleskoplader steigern, während das Segment
Kompaktmaschinen – hauptsächlich Gehl – um 14 Prozent auf 177 Millionen Euro zulegen konnte. Ein Plus von zwei Prozent auf 153 Millionen Euro gab es zudem in der Sparte
Services & Solutions.
Welche Märkte liefen gut, welche schlecht? In Südeuropa verringerte sich der Umsatz um zwei Prozent auf 285 Millionen Euro. Dafür bescherte Nordeuropa den Franzosen einen satten Umsatzsprung um 21 Prozent auf 351,5 Millionen Euro. Einen Umsatzzuwachs von sechs Prozent auf 202,4 Millionen Euro gab es in Amerika, während Asien und der Rest der Welt bei knapp unter hundert Millionen Euro stagnieren (98,5 Millionen Euro).
Das 3. Quartal
Zwischen Juli und September konnte Manitou 295,4 Millionen Euro umsetzen, ein Plus von fünf Prozent. Interessant: Beim Verkauf von Neumaschinen (Arbeitsbühnen & Teleskoplader) ergibt sich ein klitzekleines Minus von einem Prozent (182,2 Millionen Euro). Steil bergauf dagegen ging es im Kompaktsegment: plus 31 Prozent auf 62 Millionen Euro; beim Service um plus zwei Prozent auf 51 Millionen Euro.
Im 3. Quartal präsentierte sich der Markt in Südeuropa schwach mit einem Minus von 14 Prozent auf 77,7 Millionen Euro, wobei Nordeuropa im gleichen Maße prozentual zulegen und dies damit wieder wettmachen konnte: plus 14 Prozent auf 112,5 Millionen Euro. Auch in Asien und Amerika legte der Umsatz zu, und zwar um 18 resp. fünf Prozent.
Firmenchef
Michel Denis sagt sichtlich erleichtert: „Die gute Performance im 3. Quartal ermöglicht es uns, an unserer Prognose von einem fünfprozentigen Umsatzzuwachs im Gesamtjahr festzuhalten. Der Auftragseingang im Quartal hat sich in Europa verlangsamt, in Nordamerika beschleunigt. Nach wie vor bleibt das wirtschaftliche Umfeld kontrastreich und schwer vorherzusehen. Bergab geht es im Landwirtschaftssektor und in den Regionen, die von politischen oder ökonomischen Krisen betroffen sind, wie Russland oder Südamerika.“
Denis führt weiter aus: „Regelrechte Wachstumshorte sind hauptsächlich Großbritannien und die Vereinigten Staaten, welche allein knapp ein Drittel des Umsatzes ausmachen.“ Wie es um den Heimatmarkt Frankreich bestellt ist, lässt sich an den Zahlen nicht ablesen.
Kommentare