Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
12.12.2017

Dino und Reachmaster gehen getrennte Wege

Ende einer Geschäftsbeziehung: Der finnische Arbeitsbühnenhersteller Dinolift und sein nordamerikanischer Vertriebspartner Reachmaster beenden ihre Zusammenarbeit. Anfang 2015 auf der ARA/The Rental Show waren beide Seiten zusammengekommen. Nach knapp drei Jahren ist also Schluss.

Beide Seiten betonen, dass man im Guten auseinandergehe und dass man sicherstellen werde, dass die bisherigen Dinolift-Kunden auch weiterhin gut mit Ersatzteilen und Servicedienstleistungen versorgt seien. Sowohl die Finnen als auch die Amerikaner kümmern sich weiterhin um Teile und Support ihrer Kunden.
Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Der Conexpo-Stand von Reachmaster mit Geräten von TCA, Dino, Almac und Winlett


Reachmaster-Boss Ebbe Christensen erklärt: „Als wir 2014 mit Dinolift handelseinig wurden, wussten beide Seiten, dass es sich um ein Experiment handeln würde, da die Dinolift-Produkte, ja selbst der Firmenname am Markt absolut unbekannt waren. Auch wenn es einen mäßigen Erfolg mit den Selbstfahrern der RXT-Reihe mit Stützen und den XTC-Kettenbühnen gab, haben wir längst nicht die Marktdurchdringung erreicht, die sich beide Unternehmen erhofft hatten.“

Und Dinolifts Vertriebs- und Marketingdirektorin Karin Nars ergänzt: „Trotz unserer engen Zusammenarbeit glauben wie beide nicht, dass wir die erwünschten Ergebnisse in naher Zukunft mit der bisherigen Vereinbarung erreichen können. Und daher respektieren wir beide die Prioritäten, die jedes Unternehmen für sich setzt.“


Vertikal Kommentar

Schade, dass es soweit kommen musste, denn die Inhaber beider Unternehmen teilen ähnliche Ansichten und Prinzipien in Bezug auf die Produktqualität, den Kundendienst und den Produktsupport. Reachmaster hat sich einen Namen damit gemacht, Nischenprodukte und neue Konzepte in den USA herauszubringen. Doch im Gegensatz zum Kerngeschäft von Reachmaster, nämlich den Falcons von TCA Lift, gibt es Alternativen und Konkurrenz zu den Produkten von Dinolift. Als die Partnerschaft besiegelt wurde, hatte Reachmaster gerade eine wechselvolle Zeit hinter sich: Nach dem Management-Buy-Out von Skako kamen einige neue Produktreihen hinzu, darunter die Scherenbühnen von PB, die Pick&Carry-Krane von Galizia, die Raupenscheren von Almac und die Kettenbühnen von Bluelift. Zuletzt kamen noch das schwache Pfund und der starke Euro hinzu, die den Verkauf von Dinos RXT-Booms gegenüber den in Großbritannien gefertigten SD-Booms von Niftylift sicher nicht einfacher gemacht hätten.

Den US-Markt zu knacken, ist eine harte Nuss. Doch Dinolift wird einen Plan B haben, wie es nun weitergeht und wie man auf dem (bisschen) aufbauen kann, was man sich bislang dort erarbeitet hat.





Kommentare