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02.06.2020

Liebherr prescht bei europäischem Kranführerschein vor

Kranfahren international: Im März hat das Schulungszentrum von Liebherr Ehingen das Zertifikat erhalten, Kranführer gemäß dem neuen europäischen Mobilkranführerschein ECOL (European Crane Operators Licence) offiziell ausbilden zu dürfen. Das beauftragte Zertifizierungs-Unternehmen Lloyd´s Register hatte zuvor geprüft, ob Liebherr die geforderte Ausbildung leisten kann und ob die Ausbildungsstätte den hohen Anforderungen entspricht. Das war der Fall; mittlerweile haben die ersten drei Mobilkranführer die Prüfung bei Liebherr absolviert und bestanden.

Institute, Kranbetreiber und auch Hersteller bieten bereits seit langem entsprechende Schulungsangebote an, doch bisher fehlten hierzu einheitliche gesetzliche Regelungen. Der europäische Kranführerschein ECOL ist dem Hersteller zufolge ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: „Ein international anerkannter Kranführerschein erhöht die Sicherheit im Kranbetrieb und ermöglicht es Kranbetreibern und Kranfahrern, nun einfacher international tätig zu sein.“
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Schulung in Zeiten von Corona: Der Inhalt des Bildschirms in der Krankabine wird auf einen externen Monitor übertragen, um die Abstandsregeln einhalten zu können


Der europäische Kran- und Schwertransport-Verband ESTA (European Association for Abnormal Road Transport and Mobile Cranes) hatte im Jahr 2013 eine Initiative für einen europaweit anerkannten Kranführerschein angestoßen und dabei Unterstützung bekommen vom europäischen Verband für Materialhandling FEM (European Materials Handling Federation) in Brüssel.

Es wurden Arbeitsgruppen gebildet, denen Kranbetreiber, Berufsfachgruppen und Hersteller angehören. Diese haben die Inhalte des Führerscheins definiert und einheitliche Standards nicht nur für die Inhalte, sondern auch für Schulungsmethodik und Rahmenbedingungen festgelegt. Jetzt kann sich das Resultat – hoffentlich – sehen lassen.
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Der europäische Mobilkranführerschein ECOL wird bei Liebherr in Ehingen geschult

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