28.07.2023

Felbermayr investiert in Benelux

: Die Felbermayr Holding will mit Wirkung vom 1. Oktober 2023 50 Prozent am niederländischen Binnenschifffahrtsunternehmen Rijnmond Logistics Beheer BV mit Sitz in Papendrecht übernehmen. Allerdings müssen die Wettbewerbsbehörden noch grünes Licht geben. Details zur Transaktion wurden nicht genannt.

Rijnmond ist Full-Service-Logistikdienstleister in der Binnenschifffahrt und soll künftig eng mit der Felbermayr-Tochter Haeger & Schmidt Logistics (HSL) zusammenarbeiten, welche der österreichische Konzern vor zehn Jahren übernommen hatte. HSL beschäftigt 250 Mitarbeiter an zwölf Standorten in ganz Europa und erwirtschaftet 250 Millionen Euro Umsatz.

Horst Felbermayr, CEO der gleichnamigen Holding, erklärt: „Die strategische Beteiligung an Rijnmond Logistics und die enge Zusammenarbeit mit Haeger & Schmidt Logistics erweitern unser Serviceportfolio beträchtlich und stärken unsere Position in der Branche enorm.“ HSL-Chef Heiko Brückner sagt: „Wir freuen uns über die Entscheidung, in Rijnmond Logistics zu investieren und damit den Ausbau der Haeger & Schmidt-Gruppe voranzutreiben. Das Team unter der Leitung von Cees van Putten stellt eine bedeutende Ergänzung für uns dar.“
Cees van Putten von Rijnmond Logistics, Horst Felbermayr und Gerrit Drenth von Rijnmond Logistics (v.l.)

Cees van Putten, Geschäftsführer von Rijnmond Logistics verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Schifffahrtslogistik. Er meint: „Durch die Partnerschaft mit Felbermayr und die enge Zusammenarbeit mit Haeger & Schmidt Logistics eröffnen sich neue Möglichkeiten und Synergien, um unseren Kunden noch bessere und effizientere Lösungen zu bieten.“

Ergänzend zur Zentrale in Papendrecht unweit von Rotterdam betreibt das Unternehmen mit 40 Mitarbeitern noch einen weiteren Standort in Schengen, Luxemburg. Mit zwei eigenen Koppelverbänden und einem Motorschiff sowie etwa 20 Partikulieren und Charterschiffen verfügt Rijnmond Logistics über eine Befrachtungskapazität von 79.000 Tonnen. Der Jahresumsatz lag bei gut 40 Millionen Euro.

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