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05.03.2003

Keine Übernahme von Lavendon

Zwei Angebote zur Übernahme des Geschäftes wurden Lavendon im vergangenen Jahr gestellt. Sowohl ein so genanntes „Management Buy-out“, als auch eine Anfrage von Privatinvestoren, wurden seitens des Vorstandes als für die Aktionäre nicht akzeptabel eingestuft. Die Geschäfte von Lavendon werden weiterhin wie bisher betrieben, heißt es im Jahresbericht.

Die letzten zwölf Monate stellten für das Unternehmen eine Phase der Konsolidierung dar. Ein Hauptgrund hierfür sind die schlechten Geschäfte in Deutschland. Erstmals seit Gründung im Jahre 1996 hat das deutsche Tochterunternehmen ein Minus eingefahren.
Als Gründe werden signifikante Kürzungen bei Reparaturen, Instandhaltungen und Neuinvestitionen kombiniert mit einem weiteren Rückgang in der Baubranche angeführt. Nach zwei Schritten vorwärts, so das Statement weiter, erfolgten drei Schritte rückwärts. Dennoch steht für die Verantwortlichen von Lavendon nach wie vor fest, dass Deutschland in Zukunft der größte Markt für die Arbeitsbühnenvermietung in Europa sein wird.

Die Lavendon Gruppe verzeichnete für 2002 ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 103 Millionen Pfund (knapp 150 Millionen Euro). Der Gewinn vor Sonderausgaben sank von 14,9 auf zwölf Millionen Pfund (rund 17 Millionen Euro). Die Restrukturierungskosten in Deutschland schlagen mit 1,2 Millionen Pfund (etwa 1,7 Millionen Euro) zu Buche.
Das EBIDTA blieb bei 35,3 Millionen Pfund (über 51 Millionen Euro) relativ stabil. Die Kredite beliefen sich am Ende des Jahres auf 114,1 Millionen Pfund (165,47 Millionen Euro) gegenüber 98,4 Millionen Pfund (142,7 Millionen Euro) im Vorjahr.

Trotz einem Zuwachs von 13 Prozent bei dem Kundenstamm in Deutschland stiegen die Einnahmen nur um zwei Prozent. Damit konnten die Kosten nicht aufgefangen werden, wodurch ein Verlust von 1,9 Millionen Pfund (2,76 Millionen Euro) zu Stande kam.
Durch weniger Nachfrage des einzelnen Kunden stieg die Zahl der vermieteten Geräte nur um neun Prozent. Durch ein Nachgeben der Mietpreise um sieben Prozent wurde nur ein Zuwachs von zwei Prozent erreicht.

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