Der erste Autokran AK 48 hat bereits im Sommer 2024 das Böcker-Werksgelände in Werne verlassen, wie der Hersteller erst jetzt vermeldet, und erweitert seitdem den Maschinenpark der Theo Milte Bedachungs GmbH. Das familiengeführte Unternehmen aus Castrop-Rauxel investierte in das größte Modell der neuen Krangeneration, um sich für anspruchsvolle Dachsanierungen großer Wohn- und Industriebauten gut aufzustellen.
Der neue AK 48, aufgebaut auf einem Mercedes Benz Actros, wiegt 26 Tonnen und reiht sich neben einem Autokran AK 37 und drei Schrägaufzügen des westfälischen Herstellers in den Maschinenpark der Firma ein, wie Geschäftsführer Theo Milte erklärt.
„Der Autokran ist perfekt auf die Anforderungen der heutigen Praxis abgestimmt. Er ist durchdacht bis ins kleinste Detail. Seine ausgereifte Technik und die hohe Automatisierung beim Aufstellen, Nivellieren und Bedienen begeistern uns. Die Benutzerfreundlichkeit ist dank der intelligenten Steuerung herausragend – einen Böcker-Kran kann jeder fahren.“ Was ihm persönlich am meisten gefällt, ist die neue Mastgeometrie mit der Turmdrehkranfunktion. So könne man sehr nah am Gebäude arbeiten und deutlich schneller austeleskopieren, so Milte.
Der Autokran AK 48 eignet sich mit Ausfahrlängen bis 48 Meter für den Einsatz auf großen Baustellen wie der Sanierung von Hallendächern, Industrieobjekten oder großen Wohnbauprojekten. Miltes Neuzugang ist mit einem Zweistrangbetrieb für noch größere Nutzlasten bis 6 Tonnen ausgestattet, um schwere Maschinen zur Oberflächenbehandlung auf Parkdecks heben zu können.
Ausgestattet mit dem neuen Personenkorb PK 350-DO wird der AK 48 bei Theo Milte künftig nicht nur als Autokran, sondern auch als Arbeitsbühne zum Einsatz kommen. Durch seine Traglast bis 350 Kilogramm können Mitarbeiter und Werkzeuge in Arbeitshöhen bis 45,7 Meter transportiert werden.
„Den neuen AK 48 planen wir für Baustellen ein, auf denen wir mehr als eine Tonne heben müssen. Ein Beispiel sind Flachdachsanierungen, wo während des Abrisses viel Abraum anfällt. Da braucht man eine hohe Leistungsstärke“, sagt Milte.
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