10.11.2025

Tölzer Taxi

Dritter 5-Achser: Die Firma Hölzl Kran aus Bad Tölz hat ihren Fuhrpark um einen Liebherr-Mobilkran LTM 1150-5.3 erweitert.

Für das oberbayerische Unternehmen waren der 66 Meter lange Teleskopausleger und die hohen Tragkräfte mit Grundballast wichtige Kriterien bei der Kaufentscheidung. Die Bestellung erfolgte vor gut einem halben Jahr auf der bauma 2025 in München, die Auslieferung Mitte September. Mit dem LTM 1150-5.3 betreibt Hölzl jetzt drei 5-Achs-Mobilkrane im Fuhrpark.
Auf der bauma 2025 bestellt: Benedikt und Walter Hölzl, Florian Maier von Liebherr, Josefa und Josef Hölzl (v.l.)

„Die Auftragslage ist gut. Daher haben wir uns entschieden, unsere Flotte mit dem vielseitigen LTM 1150-5.3 zu ergänzen. Er reiht sich nun ein zwischen unserem 14 Jahre alten LTM 1130-5.1 und unserem 220-Tonner. Den LTM 1130-5.1 betreiben wir zunächst weiter und beobachten, wie sich die Auslastung entwickelt“, berichtet Firmeninhaber Walter Hölzl.

Mit 150 Tonnen maximaler Tragkraft und seinem 66 Meter langen Teleskopausleger ist der LTM 1150-5.3 bestens geeignet für Taxikran-Tugenden: Bei zwölf Tonnen Achslast führt der Kran neun Tonnen Ballast auf öffentlichen Straßen mit. Mit diesem Gegengewicht kann er viele Einsätze erledigen, ohne dass extra ein Zusatzfahrzeug für den Ballasttransport benötigt wird.

Auf der Baustelle ist der Liebherr-Mobilkran minutenschnell einsatzbereit. „Für uns war das ein wichtiges Kriterium. Den LTM 1150-5.3 können wir bei Bedarf auch mal als kleineren Kran anbieten. So steigern wir die Auslastung unserer Flotte“, erklärt Hölzl. „Ein großer Vorteil ist zudem, dass wir die Klappspitze unseres 14 Jahre alten LTM 1130-5.1 ohne Anpassungen beim neuen LTM 1150-5.3 einsetzen können.“ Den neuen Kran plant er für einen vielfältigen Einsatzbereich ein, von der Baukranmontage über das Verlegen von Betonfertigteilen bis zu Maschinenverladungen.

Für die Optik des neuen LTM 1150-5.3 hat sich Walter Hölzl etwas Besonderes einfallen lassen: Das Rautenbanner des bayerischen Wappens schmückt die Motorverkleidung. „Auf jedem Kran unserer Flotte haben wir einen anderen Aufkleber, zum Beispiel einen Muskelarm oder einen Tigerkopf. Das bayerische Wappen beim neuen Kran passt gut zur bauma und zur Wiesn“, findet Hölzl.
Die Übergabe des neuen 150-Tonnen-Krans: Florian Maier von Liebherr Ehingen mit Walter Hölzl, Andreas Winkler sowie „Urgestein“ Johann Öttl, alle von der Firma Hölzl (v.l.)

Mit Liebherr verbindet Walter Hölzl eine lange Geschichte: Er machte 1979 beim Kranhersteller seine Ausbildung und arbeitete danach einige Jahre in der Reparatur. Ebenso sein Sohn Benedikt, er absolvierte seine Ausbildung bei Liebherr 2014.

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