11.07.2008

Spierings bringt neuen Raupenkran

Spierings hat jetzt einen neuen Raupenkran konstruiert, den SK2400-R, und zugleich an einem Tag der Offenen Tür seine neuen Räumlichkeiten vorgestellt. Die neuen Werkshallen erstrecken sich auf 8.700 Quadratmeter, womit die Gesamtgröße des Areals auf eine Fläche von rund 28.000 Quadratmetern steigt.

Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Spierings komplette Kranpalette vor dem Erweiterungsbau

Angeregt zur Produktion des SK2400-R wurde der Kranhersteller von seinem Kunden Lambèr Hendriks, einem lokalen Bauunternehmer. Hendriks war auf der Suche nach einem kompakten Kran, der leicht zu transportieren und trotzdem noch beweglich auf der Baustelle ist.

Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Der Unterwagen des neuen Kranes

Der neue Spierings-Kran ist wesentlich leichter als traditionelle Gittermast-Raupenkrane mit vergleichbaren Werten. Außerdem lässt er sich schneller und einfacher aufrichten. Seine maximale Tragkraft liegt bei 18 Tonnen bei einer Ausladung von 14,6 Metern und die maximale Hakenhöhe erreicht er mit 56 Metern. Auf 42 Metern kann der Kran noch 5,5 Tonnen heben.

Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

Der gesamte Kran passt auf zwei LKW

Praktisch: der neue Kran selbst kann seine Raupenketten und sein Gegengewicht auf einen Trailer heben und sich anschließend im Alleingang abbauen und zum Transport verladen. So kommt es, dass lediglich zwei LKW vonnöten sind für den Transport des kompletten Kranes. Im besten Fall kann die Demontage binnen 75 Minuten bewältigt werden.

Beim Tag der Offenen Tür in Oss tat sich der SK2400-R mit seinem siebenachsigen Bruder, dem SK2400-AT7, für einen Tandemhub zusammen. Das Duo hob einen 36 Tonnen schweren SK377-AT3 in die Luft.

Bitte registrieren Sie sich, um alle Bilder zu sehen

SK2400-R and an SK2400-AT7 beim Tandemhub

Die Vorgeschichte
Auf dem Papier, als Zeichnung existierte der SK2400-R bei Spierings schon im Jahr 2001. Allerdings konnte sich damals kein Kunde für das Konzept begeistern, zumindest nicht in Form von Aufträgen. So verschwand das Ganze wieder in der Schublade.

Fünf Jahre später wurden die Pläne wieder hervorgekramt, abgestaubt und fertiggestellt. Das Resultat war der Siebenachser für den niederländischen Vermieter Verschoor – ein großer Erfolg für Spierings.

Als Hendriks dieses Jahr acht neue Spierings-Raupenkrane in Auftrag gab, war den Verantwortlichen klar, dass nun die Zeit gekommen war für die Raupenkrane.