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28.04.2009

Manitou mit dickem Minus

Im 1. Quartal 2009 ist der Umsatz des französischen Herstellers um 46 Prozent auf 192 Millionen Euro zurückgegangen, einen Tick höher als von Manitou selbst prognostiziert. Rechnet man Kursschwankungen heraus, sind die Verkäufe um mehr als die Hälfte eingebrochen (-50,7 Prozent) auf 176 Millionen Euro. Die neue US-Tochter Gehl hat gut 20 Millionen Euro zum Umsatz beigesteuert.

Dabei erwies sich der Bereich Service & Ersatzteile relativ krisenresistent mit einem kleinen Minus von 2,5 Prozent. Hingegen ging es mit den Maschinenverkäufen steil bergab (-52 Prozent), und das querbeet durch alle Bereiche. Auch in allen Regionen ist das Geschäft geschrumpft. Das Auftragsvolumen liegt um 75 Prozent unter dem des Rekordquartals 1/2008.

Über fünf Monate hinweg hat Manitou nun seine Lagerbestände reduziert und die Kapazitäten nach unten angepasst. Zusätzlich zu den bereits angekündigten Maßnahmen hat das Unternehmen Anfang April eine Neuorganisation eingeleitet, die den Konzern in drei Sparten gliedern soll:
• die Sparte „Rough Terrain Handling Equipment” für geländegängige Maschinen (Stapler, starre und rotierende Teleskoplader, Personenhebemittel weltweit – außer Amerika),
• die Industriesparte,
• die US-Sparte „Compact Equipment America”, in dem die Gruppe ihr gesamtes Amerika-Geschäft bündelt.

Bereits in den kommenden Wochen soll die Neustrukturierung abgeschlossen sein.

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