28.05.2009

Ladekran auf Raupe

Ladekrane werden bis auf wenige Ausnahmen auf geeigneten LKWs aufgebaut. Das Unternehmen Mayer Autokran Vermietungs-GmbH orderte einen „normalen“ Schwerlastkran von Palfinger auf Raupenfahrgestell.

Die Spurbreite des Fahrwerks beträgt zwei Meter, der Achsabstand liegt bei 3,68 Meter. Ausgestattet mit hydraulisch ausfahrbaren Kranabstützungen mit einer Stützbreite von bis zu 8,70 Meter weist die Kastenkonstruktion neben dem Kran und einigen Aufbauten auch einen 184 kW starken Deutz-Dieselmotor für den Fahrantrieb und die Hydraulik des Krans auf. Das Einsatzgewicht der Gesamtkonstruktion beträgt etwa 33 Tonnen. Kein Problem für das Unternehmen Mayer, das deutschlandweit sowie in den angrenzenden Nachbarstaaten neben dem Verleih von Kranen auch Schwer- und Spezialtransporte durchführt.

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Mit eniem Nachzerkleinerer am Haken geht es zum Einsatzort

Der Palfinger PK 150002 bringt für Spezialeinsätze laut Unternehmen ein ganzes Paket an technischen Highlights mit: Ausgestattet mit Fly Jib und überstreckbarem Knickarm ist der Kran extrem beweglich und anpassungsfähig.

Besonderheiten, die auch Martin Weiler nach acht Monaten Kranarbeit mit diesem PK 150002 immer noch begeistern: „Über die Seilrolle lässt sich der Ladekran wie ein Autokran bedienen – nur eben wesentlich feinfühliger und flexibler. Den heutigen Einsatz könnte ich zum Beispiel mit einem Autokran nicht durchführen, da die Dachkante der Halle zu weit heraus ragt.“

Er schwärmt weiter von der möglichen Arbeitshöhe von bis zu 33,0 Meter und davon, dass der Raupenkran mit einer Hakenlast von fünf Tonnen noch problemlos zu fahren ist. „Der Kran lässt sich in wenigen Minuten umsetzen und ist so kompakt aufgebaut, dass selbst unter engsten Bedingungen noch gearbeitet werden kann.“ Wichtig ist für ihn aber auch der überstreckbare Knickarm, wenn er von außen in Hallen oder Gebäude hinein Maschinenteile und andere schwere Lasten heben muss.

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Der Ladekran auf Raupenfahrgestell kommt mit seinem überstreckbaren Arm gut unter Hallendächer

Aktuell ging es im Geiger-Werk Betzigau um den Austausch eines Nachzerkleinerers mit einem Gewicht von knapp 16 Tonnen. Die Maschine arbeitet in etwa fünf Meter Höhe unter einem Vordach und muss punktgenau in die vorhandene Halterung eingepasst werden.