11.05.2010

Palfinger notiert steigende Umsätze

Palfinger sieht sich gestärkt aus der Krise hervorgehen: Die Palfinger-Gruppe konnte im 1. Quartal 2010 eine Trendumkehr verzeichnen. Der Umsatz wuchs gegenüber dem 4. Quartal 2009, dem schwächsten des Vorjahres, um rund zehn Prozent, wobei er damit noch deutlich unter dem Vergleichswert des 1. Quartals 2009 liegt. Dank der im Jahr 2009 umgesetzten Maßnahmen zur Kostenreduktion sei das Ergebnis nun wieder positiv, so der Konzern.

Der Umsatz im 1. Quartal 2010 liegt mit 129,4 Millionen Euro um 7,8 Prozent unter dem Vergleichswert des 1. Quartals 2009 von 140,4 Millionen Euro. Das EBIT für die ersten drei Monate 2010 beträgt 3,4 Millionen Euro, verglichen mit einem Minus von 3,3 Millionen Euro im 1. Quartal 2009. Auf dieser Basis erreichte Palfinger im 1. Quartal 2010 auch wieder ein positives Konzernergebnis von 0,8 Millionen Euro.

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„Wir sind im Jahr 2009 trotz des rückläufigen Geschäfts sehr aktiv am Markt aufgetreten. Dadurch konnten wir unsere Marktposition – nicht nur im Vergleich zum Mitbewerb – stärken und mit Schwung in die ersten Monate des Jahres 2010 starten. Das Niveau von vor der Krise wird noch lange nicht erreicht werden, aber wir sehen eine kontinuierliche Verbesserung, sowohl im Markt als auch bei unseren Kennzahlen“, bestätigt Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG, den positiven Trend.

Der Vergleich mit dem Vorquartal, dem 4. Quartal 2009, zeigt erstmals wieder eine Umsatzsteigerung um 10,2 Prozent. Das EBIT betrug im 4. Quartal des Vorjahres eine Million Euro. Die nunmehrige Verbesserung um mehr als 200 Prozent ist vor allem auf die gestiegenen Umsätze zurückzuführen.

Schwach verhielten sich hingegen die besonders stark von der Krise betroffenen Länder Spanien, Großbritannien, Irland, Griechenland, Portugal sowie Osteuropa. Der konsequente Lagerabbau der Händler in den Jahren 2008 und 2009 trug wesentlich dazu bei, dass die Verbesserung der Marktlage umgehend in den Auftragseingängen und damit in den Umsätzen des 1. Quartals 2010 spürbar wurde, teilt das Unternehmen mit.

Verlässliche Prognosen für 2010 könne man zur Zeit nicht abgeben, sagen die Verantwortlichen bei Palfinger. Das Management geht jedoch von leicht steigenden Umsätzen in nahezu allen Bereichen aus. Auf dieser Basis wird immerhin mit einem organischen Wachstum des Konzernumsatzes von 10 bis 15 Prozent gerechnet.

Nach dem Erwerb des US-amerikanischen Arbeitsbühnenherstellers ETI will der österreichische Konzern in Märkten mit Potenzial zukaufen wie zum Beispiel beispielsweise Russland und Indien.