27.09.2011
APEX-Macher zufrieden
Die APEX hat ihre Schlüsselstellung in der Bühnenbranche bekräftigt, lautet die zentrale Aussage der Veranstalter. Sie zählten
4.196 Besucher aus insgesamt 62 Ländern. Das heißt, dass die Besucherstruktur geografisch betrachtet breiter ausfällt als bei der APEX 2008 - zahlenmäßig aber deutlich dünner. Das deckt sich mit den Beobachtungen der meisten Messeteilnehmer.
Um rund ein Viertel ging die Besucherzahl zurück: Strömten 2008 noch 5.300 Besucher aufs Messegelände MECC nach Masstricht, waren es diesmal 1.100 weniger.
Tony Kenter, Geschäftsführer des Veranstalters IPI, meint dennoch: „Wir waren zufrieden mit den Besucherzahlen und den Geschäften, die an den Messeständen abliefen.“
Damit kämpft die APEX genauso wie andere (klassische Fach-)Messen mit einem Verlust an Attraktivität - zumindest gemessen an den Besucherzahlen. Der Intermat ergeht es nicht anders, und die SAIE in diesem Jahr wird es angesichts der schmalen Riege an Kran- und Bühnenausstellern aller Voraussicht nach auch schwer haben.
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Manitou auf der APEX 2011
Aber - und dies ist ein gewichtiges „Aber“ -
qualitativ waren fast alle Aussteller durch die Bank mit den Besuchern an ihrem Stand hochzufrieden, auch wenn die Quantität eben ein Stück weit zu wünschen übrig ließ. Auch die
Neuheiten, die in Maastricht präsentiert wurden, und deren Anzahl - eine enorme Fülle - sprechen eindeutig für die APEX.
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Traumhafte Bedingungen insbesondere für die Aussteller im Freigelände
Der Großteil der APEX-Besucher in diesem Jahr stammte erwartungsgemäß aus Europa. Erfreulich für alle Beteiligten war, dass sich Vertreter großer Vermieter aus Ländern wie den USA, Australien, Korea, Indien und auch aus dem Nahen Osten blicken ließen. Ja, selbst aus Indonesien.
Gute Verkäufe oder Abschlüsse meldete eine ganze Reihe von Ausstellern. So konnten beispielsweise Niftylift, Bronto Skylift, Palfinger Platforms und Power Towers gute Aufträge auf der Messe „eintüten“. Insbesondere als
Spezialmesse für die Bühnenbranche weiß die APEX voll und ganz zu überzeugen.
Ein Palfinger-Sprecher bezeichnete die Veranstaltung als „für uns besser als die bauma“, während sich Dinolift ebenso sehr positiv äußerte. So sagte Karin Nars, Geschäftsführerin des finnischen Herstellers: „Die Messe war sehr gut für uns. Wir sind hochzufrieden - wir hatten viele Besucher, und zwar die richtigen.“ Auch Teupen-Kundenberater
Jens Meyer sagte gegenüber Vertikal.Net: „Die Qualität der Besucher war hervorragend. Quantität könnte immer ein bisschen mehr sein. Wir sind recht zurfrieden.“ Auch MEC-Boss
Jim Tolle sprach von phasenweise
phänomenalen Zuständen.
Nifty konnte gleich drei Abschlüsse mit GT Access, Advanced Access Platforms und Facelift vermelden. Palfinger verkündete den Verkauf von acht ‚Jumbo‘-Bühnen nach
Down Under an Lincon Hire. Power Tower freute sich über einen Großauftrag von Loxam Nederland.
Wayne Lawson von JLG konnte die Europa-Premiere der großen Teleskopbühne 1500SJ feiern. Er sagte: „Die Resonanz auf die 1500 war großartig.“
An einem anderen Stand war gänzlich Anderes zu hören. „Bei euch ist immer so gute Stimmung!“, sagte ein Besucher. Darauf ein anderer: „Bei uns ist auch Stimmung. Aber nicht so gut.“
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