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17.11.2011

Vital in der City

Gebäuderevitalisierung in der Frankfurter City nennt sich das in der Sprache der Projektentwickler und Stadtplaner: Eine optimale Höhenzugangstechnik sollte während der gesamten Maßnahme den Höhentransport gewährleisten; beginnend mit der Demontage im Inneren des Gebäudes und gleichzeitig der Fassade bis zum späteren Innenausbau des Gebäudes. Von den bauseitigen Gegebenheiten war zum einen die Aufstellfläche teilweise mit Tiefgaragen unterbaut, zum anderen waren die Einbringöffnungen der Aufzugshaltestellen nur 1,30 Meter breit, so dass Standard-Türvariationen eingebaut im Gebäude nicht anwendbar waren.

Der Komplex besteht aus zwei Gebäudeteilen: ein Gebäudeteil mit einer Höhe von rund 40 Metern und ein Gebäudeteil mit einer Höhe von rund 70 Metern, der jeweils eine unabhängige Logistik benötigte. Den Auftrag für die Miete und Montage der Aufzugsanlagen erhielt die Firma Scanclimber in Limburg.

Scanclimbers technische Lösung waren Aufzugsanlagen mit einer hydraulischen Rampe, die ca. 60 Zentimeter vor dem Gebäude nach oben fahren und dann jeweils im gewünschten Haltestellenbereich sich automatisch auf das Ladestellentor absenken. Um Standard-Ladestellentore verwenden zu können, wurden Winkelkonsolen an der Fassade angebracht, auf die wiederum die Ladestellentore der Außenseite der Fassade montiert wurden. Dadurch waren keine Spezialtüren notwendig für das schmalere Öffnungsmaß und um keine störenden Schwenk- oder Schiebebereiche im Inneren entstehen zu lassen.

Bei den Aufzügen lieferte Scanclimber zwei verschiedene Versionen, beide am bewährten 650er-Millimeter-Mastsystem: einen Aufzug mit 2.000 Kilogramm Tragkraft und einer Fahrgeschwindigkeit von 36 m/min für den niedrigeren Gebäudeteil und eine brandneue Aufzugsanlage mit einer Tragkraft von 3.200 Kilogramm und einer Fahrgeschwindigkeit von 54 m/min für den Hochhausbereich.
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2010 entwickjelt, 2011 verfeinert: die 3.200-Kilo-Anlage von Scanclimber


Die neue 3,2-Tonnen-Anlage wurde im letzten Jahr entwickelt und in diesem Jahr noch verfeinert. Die Aufzugsanlage hat verschiedene Modulmöglichkeiten, so dass der Fahrkorb beispielsweise von 3,20 m auf 3,70 m verlängert werden kann, jedoch weiter die Tragkraft von 3.200 kg besitzt. Der Antrieb ist ein Frequenz geregelter Antrieb, der einen geringen Anlaufstrom benötigt, so dass das Baustellenstromnetz nicht unnötig belastet wird während des Anfahrens der Aufzugsanlage. Für die Aufzugsanlage gibt es verschiedene Optionen, unter andrem auch die der Ferndiagnose.

Durch den besonders stabilen Mast der Aufzugsanlage war es auch möglich, die auf dem Dach gewünschten Haltestellen noch nachzurüsten, so dass die Aufzugsanlage mit ihrem 3,2-Tonnen-Fahrkorb noch oberhalb der letzten Verankerung hinausfahren kann.

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