08.03.2012
Haulotte schließt Werk in Spanien
Haulotte, Hersteller von Arbeitsbühnen und Teleskopladern, hat die vorläufigen Zahlen bestätigt und im Jahr 2011 insgesamt 306,9 Millionen Euro umgesetzt, 23 Prozent mehr als 2010. Zum Break-even hat es jedoch nicht gereicht: Das Unternehmen meldete einen Verlust von 10,5 Millionen Euro vor Steuern. Zum Vergleich: 2010 hatte das Minus bei über 50 Millionen Euro gelegen. Allerdings rechnet die Firmenleitung mit besseren Zahlen, zumal das Unternehmen im zweiten Halbjahr 2011 bereits profitabel gearbeitet habe.
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Haulotte-Werk in Santander
Der Schuldenberg des französischen Herstellers beläuft sich auf 142 Millionen Euro. Die Verantwortlichen rechnen mit zweistelligen Wachstumsraten in diesem Jahr, sodass einer
Rückkehr in die Gewinnzone nichts entgegen stehe. Vor allem große Vermieter in Europa investieren derzeit kräftig.
Dafür kränkelt der spnaische Patient weiter, und zwar heftiger als zunächst gedacht. Bereits im Januar hatte Marketingchefin Carine Ploton auf der
Pré-Intermat von einem Totalausfall des spanischen Marktes gesprochen. Aus diesem Grund, der anhaltenden Schwäche des spanischen Marktes, schließt Haulotte sein Werk in Santander.
Das Werk mit 19.000 Quadratmetern Fläche wurde Anfang 2007 eröffnet. Gefertigt wurden dort diverse Produkte wie Teleskoplader und Bagger. Kaum war das Werk in vollem Umfang in Betrieb, kollabierte der Markt für diese Produkte – schlechtes Timing oder einfach Pech.
Die Produktion der in Santander gefertigten Maschinen verlagert Haulotte nun auf seine anderen Werke in Europa.
Diese Entscheidung [die Werksschließung, d. Red.] beeinträchtigt in keiner Weise die Fähigkeit des Unternehmens, seine Kunden im Vertrieb und After-Sales-Geschäft über die gesamte Produktpalette hinweg voll zufrieden zu stellen. Kundennähe bleibt mehr denn je unser oberstes Gebot, versichert COO
Alexandre Saubot.
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