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13.09.2012

ZF setzt auf deutsch-chinesische Achse

Chinas führender Baumaschinenhersteller Liu Gong und der ZF-Konzern gründen ein weiteres Joint Venture: Das neue Unternehmen ZF Liuzhou Axle Co. Ltd. entwickelt und produziert Baumaschinen-Achsen für den chinesischen Markt.

Das neue Unternehmen produziert eine speziell auf die Anforderungen des chinesischen Marktes zugeschnittene Radlader-Achse. Längerfristig sollen bei ZF Liuzhou Axle rund 190 Mitarbeiter beschäftigt sein und jährlich über 30.000 der neu konzipierten Achssysteme an Liu Gong und andere Unternehmen liefern.

Schon seit 1995 betreiben die beiden Unternehmen ZF und Liu Gong ein Gemeinschaftsunternehmen in Liuzhou, einer der bedeutendsten Industriestädte im Süden Chinas. Das 300 Mitarbeiter starke Unternehmen entwickelt und produziert Baumaschinen-Getriebe und -Achsen für Liu Gong selbst und für Kunden.
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Großer Auflauf: die Vorstandsvorsitzenden von Liu Gong und ZF, Wang Xiao Hua (Mitte, hinter der blauen Flagge) und rechts neben ihm Dr. Stefan Sommer


Zuverlässig in der Technik und günstig im Preis soll die neue Achsen-Baureihe sein. „Damit haben wir gemeinsam mit unserem Partner Liu Gong ein Produkt entwickelt, das genau den Anforderungen des chinesischen Marktes entspricht“, freut sich Wilhelm Rehm, ZF-Vorstand und verantwortlich für die Division Industrietechnik.

Wang Xiao Hua, Vorstandsvorsitzender von Liu Gong, bestätigt: „Das neue Unternehmen profitiert von der jahrelangen erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Liu Gong und ZF. Indem wir diese gute Partnerschaft noch weiter ausbauen, werden wir auf dem hart umkämpften Baumaschinen-Markt auch in Zukunft noch viel bewegen.“

„Ein zehnköpfiges Team mit Ingenieuren von ZF, LiuGong und ZF China hat seit Oktober 2011 die bestehenden Achsenmodelle des Joint-Venture-Partners LiuGong für Radlader gemeinsam weiterentwickelt“, berichtet Hermann Beck, Leiter des ZF-Geschäftsfeldes Arbeitsmaschinensysteme. „Dabei ist ein modulares Achsenkonzept entstanden, das die Möglichkeit bietet, mit einem hohen Anteil an Gleichlaufteilen neben der Standardausführung mit trockener Scheibenbremse (Basic Line) auch eine neue, technisch hochwertige Lösung mit nasser Lamellenbremse (High Line) darzustellen. Die Produktionskosten lassen sich mit diesem modularen Konzept erheblich senken.“

3300 der neu konzipierten Achsen sollen 2014 das Produktionswerk in Liuzhou verlassen. Bis 2018 soll die Stückzahl auf jährlich über 30.000 steigen. Rund 190 Mitarbeiter sollen bis dahin in dem neu gegründeten Unternehmen arbeiten.




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