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05.07.2013

Brückenbau in Bad Brückenau

Zwei Sennebogen 683 R-HD rücken der Sinntalbrücke zu Leibe: Im fränkischen Bad Brückenau überspannt die A 7 das malerische Sinntal. Die im Jahre 1967 errichtete Balkenbrücke wurde nunmehr durch einen Neubau ersetzt. Für den Abbruch der alten Sinntalbrücke wurde die Firma Plannerer aus Pullenreuth beauftragt. Zwei Raupenteleskopkrane aus Straubing helfen, die tonnenschweren Teile der geschweißten Plattenbalkenkonstruktion abzutragen.

Mit einer Länge von 770 Metern und einer Höhe von etwa 50 Metern gehört die Sinntalbrücke zu den größten Autobahnbrücken Deutschlands. Nachdem der Neubau 2013 fertiggestellt wurde, muss nun der stählerne Überbau mit einer Masse von gut 6.500Tonnen Stück für Stück abgetragen werden, bevor die gesamte Konstruktion schließlich gesprengt werden kann. Hier kommen die beiden Sennebogen-Krane zum Zug.
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Einer der beiden Sennebogen 683 im Brückenbau


Mit Hilfe von Schneidbrennern wird zunächst der Oberbau in Teile zu 16 Tonnen geschnitten. Um ein Herabfallen von der Brücke zu verhindern, stützt der 80-Tonnen-Raupenkran das Stahlteil so lange, bis es freigeschnitten ist und ins Tal abgelassen werden kann. Mit seiner guten Standfestigkeit und seiner hohen Windenzugkraft ist der Kran hierfür bestens geeignet. Selbst mit einer Seillänge von rund 50 Metern schafft die Maschine den Hub mühelos. Die größte Beanspruchung erfährt die Maschine jedoch immer dann, wenn die schweren Stahlteile nur noch mit wenigen Punkten befestigt sind, und zwar wenn diese plötzlich nachgeben und der Kranausleger die Kraft ruckartig aufnimmt.
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Stephan Plannerer: „Wir benötigen für den anspruchsvollen Einsatz bestes Abbruchgerät; dieses haben wir mit den Sennebogen-Raupenteleskopkranen gefunden“


Geschäftsführer Stefan Plannerer setzt den Teleskopkran auch für weitere Arbeiten rund um die Sinntalbrücke ein. So gilt es, später die Betonpfeiler mit Sprengbohrungen zu versehen. Von der angebauten Arbeitsbühne aus werden Hunderte von Löchern in den Stahlbeton getrieben. Aber auch dann, wenn die Brücke bereits gesprengt ist, hört die Arbeit für die beiden Raupen nicht auf. Im Tandemhub sollen sie schließlich die 30 Meter langen tonnenschweren Abbruchstücke abtransportieren.

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