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02.11.2005

Wolffkran : Zu alter Stärke zurückfinden

Als vor kurzem bekannt wurde, dass MAN die Heilbronner Großkranschmiede Wolffkran an bisher in der Branche unbekannte Investoren verkauft hat, machten sich Befürchtungen breit, das traditionsreiche Unternehmen, das im vergangenen Jahr noch sein 150jähriges Jubiläum feiern konnte, werde über kurz oder lang vom Markt verschwinden. Der neue Geschäftsführer, der das Unternehmen zusammen mit seinem Schweizer Partner von MAN erwarb, ist Dr. Ing. der Elektrotechnik und seit langem mit der Führung von größeren Mitarbeiterstäben vertraut.
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Wollen Wolffkran wieder auf Erfolgskurs bringen (v.li:) Dr. Peter Schiefer, geschäftsführender Gesellschafter; Vertriebsleiter Dietrich Sell und Marketingleiter Alexander Surhoff


Als Beauftragter großer Investmentgesellschaften beschäftigte er sich auch mit der Auswahl, dem Aufkauf und der anschließenden „Realisierung“ von Unternehmen und fand, dies sei einem mittelständischen Unternehmen aus verschiedenen Gründen nicht angemessen. Als das Angebot kam, Wolffkran zu übernehmen, suchte und fand er mit seinem Partner in lokalen Finanzinstituten Geldgeber, die das vorgelegte Konzept überzeugte, und erwarb das Unternehmen mit seinen derzeit 200 Mitarbeitern samt den Gebäuden und Grundstücken auf privater Basis. Verkauft werden soll davon in nächster Zeit nichts, ganz im Gegenteil, nach seinen Aussagen stehen die Zeichen auf Expansion. Die zur Zeit etwa 350 Großkrane, die über die verschiedenen Niederlassungen (die alle erhalten bleiben sollen) in der Vermietung stehen, sind voll ausgelastet, die Produktion „am Anschlag“. Auch Weiter- und Neuentwicklungen von Modellen sind für die nächste Zukunft geplant. Der Personalbestand soll aufgestockt werden, gesucht werden neben Schweißfachleuten Mitarbeiter im Vertrieb.
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Krankabine im Werk Heilbronn: fertig zur Auslieferung mit dem aktuellen Logo



Die Zeichen stehen also auf Expansion, die Marke soll auf jeden Fall erhalten werden und zu mehr als alter Stärke zurückfinden, so die Verantwortlichen. Die neue Mannschaft sieht für die Zukunft jedenfalls erhebliche Chancen und möchte diese auch nutzen.

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