29.04.2014
Doll von Pleite bedroht
Die Doll Fahrzeugbau AG aus Oppenau hat am 17. April 2014 beim Amtsgericht Offenburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das dortige Amtsgericht hat wenige Tage später Rechtsanwalt
Martin Mucha von der Stuttgarter Anwaltskanzlei
Grub Brugger & Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Das Unternehmen hatte im Jahr 2009 stark unter den Folgen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise gelitten und durchläuft aktuell einen Restrukturierungsprozess. Trotz der beantragten Insolvenz sieht die Vorstandsvorsitzende
Brunhilde Rauscher-Doll gute Chancen für eine erfolgreiche Sanierung des Unternehmens. Laut Rauscher-Doll sind „die maßgeblichen Weichen für den Restrukturierungs- und Sanierungsprozess bereits gestellt.“
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Wohin geht die Fahrt? - Selbstlenk-Anhänger von Doll
Die Doll Sachsen GmbH aus Mildenau war ebenfalls gezwungen, Insolvenzantrag zu stellen, wie das Unternehmen mitteilt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde ebenso Martin Mucha bestellt.
Die Geschäftsbetriebe beider Firmen werden unter Aufsicht des vorläufigen Insolvenzverwalters uneingeschränkt fortgeführt. Das Unternehmen soll im Zuge des laufenden Insolvenzverfahrens saniert werden. Die Suche nach einem geeigneten Investor für Doll wurde bereits aufgenommen, heißt es.
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