18.12.2014
Auf Vorjahresniveau – fast
Die Firmengruppe
Liebherr wird in diesem Geschäftsjahr voraussichtlich einen Gesamtumsatz in Höhe von
8.866 Millionen Euro erwirtschaften. Im Vergleich zum Umsatz des Jahres 2013 ist das ein leichter Rückgang um etwa 98 Millionen Euro oder ein Prozentpünktchen.
Dabei fällt der Rückgang im Bereich
Baumaschinen und Mining am deutlichsten mit 256 Millionen Euro aus. Bei einem Gesamtvolumen in diesem Bereich von 5.374 Millionen Euro entspricht dies 4,5 Prozent. Das ist vor allem auf die weltweit geschwächte Gewinnungsindustrie zurückzuführen. Zum Bereich Baumaschinen und Mining zählen die Sparten
Erdbewegung, Fahrzeugkrane, Turmdrehkrane, Betontechnik und Mining. Insbesondere im Mining ist der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr deutlich zurückgegangen.
Für die Sparten außerhalb dieses Bereichs erwartet der Konzern insgesamt einen Zuwachs. Zum Jahresende wird der Umsatz dort bei voraussichtlich 3.492 Millionen Euro liegen. Das entspricht einem Plus von 158 Millionen Euro oder knapp fünf Prozent. Dieser Bereich umfasst die Sparten
Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme sowie Hausgeräte und Sonstige Erzeugnisse und Leistungen, wozu auch Komponenten der Antriebs- und Steuerungstechnik zählen. Vor allem die Erlöse aus der Sparte
Maritime Krane und aus den Sonstigen Erzeugnissen und Leistungen haben sich für das Unternehmen sehr erfreulich entwickelt.
Aufgeteilt in Regionen ist das Geschäftsjahr für die Firmengruppe in Westeuropa ebenso erfreulich verlaufen. In den meisten anderen Absatzregionen verzeichnete Liebherr allerdings Umsatzrückgänge. Insbesondere in der Region Fernost/Australien sowie im Nahen und Mittleren Osten zeigte sich laut Liebherr eine
sehr geringe Dynamik. In Afrika und Amerika dagegen wird der Umsatz des Gesamtjahres voraussichtlich knapp auf Vorjahresniveau landen.
Im laufenden Geschäftsjahr hat die Firmengruppe erneut stark in Produktion, Vertrieb und Service investiert – insgesamt lag die Summe bei 820 Millionen Euro.
Die
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firmengruppe ist im laufenden Jahr weiter gestiegen. Zum Jahresende 2014 zählen die Liebherr-Gesellschaften weltweit etwas mehr als 41.000 Beschäftige. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Beschäftigtenzahl damit um mehr als 1.800 Personen.
Aussichten: Für das Jahr
2015 wird derzeit ein weltweites Wirtschaftswachstum von 3,8 Prozent erwartet, was einer höheren Dynamik als in diesem Jahr entsprechen würde, so Liebherr. Vor diesem Hintergrund blickt die Firmengruppe optimistisch auf das nächste Jahr: In einer ersten Schätzung rechnet Liebherr mit einer
Steigerung des Gesamtumsatzes.
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