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08.07.2015

Liebherr liefert tausendsten Offshore-Kran aus

Totaler Tausender-Taumel: In Nenzing knallen die Sektkorken. Denn soeben ist die eintausendste Order für einen Offshore-Kran eingegangen. Dahinter steckt der französische Mineralölkonzern Total, der gleich drei Offshore-Krane des Typs RL-K 4200 bestellt hat für seine Floating Production Storage and Offloading Unit (FPSO) namens Egina. Darunter versteht man ein Schiff, das bei Offshore-Gewinnung mit Hilfe einer oder mehrerer Bohrplattformen zur Förderung, Lagerung und Verladung von Erdöl und Erdgas eingesetzt wird.
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RL-K 4200 auf der „Clov“


„Unsere ersten Geschäfte mit Total gehen zurück auf das Jahr 1985, aber in jüngerer Zeit haben wir Krane bereitgestellt für alle Projekte mit neugebauten FPSOs wie Dalia 2005, Pazflor 2009, Clov 2013 und jetzt Egina,” erläutert Gordon Clark, Direktor Vertrieb für Offshorekrane bei Liebherr. „Wir haben auch eine Reihe von Kranen auf einigen festen Plattformen von Total.”
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Liebherrs RL-K 4200-100 hebt bis zu 100 Tonnen


Das Besondere diesmal: Die drei RL-K 4200 kommen allesamt in Ex-Ausführung, was eine Premiere für den Hersteller darstellt. Für Total ebenso. Die Krane werden zur Zeit in Rostock gebaut, und das erste Modell soll im bereits August mit dem Kunden auf Herz und Nieren geprüft werden, bevor es dann noch in diesem Jahr ausgeliefert wird.

Egina ist ein Tiefseeprojekt, das Total (24 Prozent) zusammen mit den Partnern CNOOC (45 Prozent), Petrobras (16 Prozent) und Sapetro (15 Prozent) realisiert. Das Tiefsee-Ölfeld Egina liegt 130 Kilometer vor der Küste Nigerias in 1.750 Meter Wassertiefe. 2017 soll das Ölfeld erschlossen sein und dann bis zu 200.000 Barrel pro Tag liefern. Das Schiff ist 330 Meter lang und kann bis zu 2,3 Millionen Barrel an Bord nehmen.

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