03.02.2016
Superlift im Dauereinsatz
Es gehört zu den größten Asphaltsplitt-Werken der „Kemna Bau Andreae GmbH & Co. KG“: der Standort in Hannover Anderten. Mit einer Kapazität von rund 130.000 Tonnen Asphalt im Jahr zählt das Asphaltsplitt-Werk in Hannover Anderten zu den größten in Deutschland. Als Spezialist in der Herstellung von Baustoffen für den Straßen- und Tiefbau produziert „Kemna“ hier Mischgut für den Asphaltstraßenbau. Um Asphalt für die unterschiedlichen Nutzungen herzustellen, werden Bitumen, Splitte, Gesteinsmehl und gegebenenfalls Additive nach der jeweiligen Rezeptur miteinander vermischt. Moderne Mischanlagen verfügen hierzu über komplexe elektronische Steuerungssysteme. Täglich müssen die Anlagen kontrolliert, regelmäßig gewartet und gegebenenfalls repariert werden, um einen reibungslosen Produktionsablauf zu gewährleisten.
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Es zählt zu den größten Asphaltsplitt-Werken in Deutschland: Jährlich werden in Hannover Anderten rund 130.000 Tonnen Asphalt produziert.
Die Wartungs- und Reparaturarbeiten sind auf unterschiedlichen Etagen durchzuführen – der Weg in die Höhe wird dabei jetzt mit einem Aufzug zurückgelegt. In enger Abstimmung mit der Röhrs AG, die das Projekt als Stahlbauunternehmen bauseitig betreute, konfigurierten die Böcker Maschinenwerke zu diesem Zweck ein passendes Aufzugssystem. Projektmanagement, Koordination und TÜV-Abnahme lagen ebenfalls in den Händen des westfälischen Unternehmens. Das Projekt in Hannover war in diesem Zusammenhang nicht das erste, das die beiden Unternehmen gemeinsam durchführten: Bereits in Hamburg-Altona hatte man gemeinsam für das dortige Asphaltsplitt-Werk eine Lösung für den Höhentransport entwickelt.
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Fahrwege dürfen durch die Liftanlage nicht behindert werden – daher entschied man sich für den Aufbau eines Stahlpodests.
Bei der Wahl des Liftsystems spielten Wirtschaftlichkeit und Anpassungsfähigkeit eine entscheidende Rolle. Die Wahl fiel auf den Superlift MX von Böcker. Als flexibles Baukastensystem kann der Zahnstangenaufzug mit unterschiedlichen kompatiblen Systemkomponenten wie Masten, Bühnen, Tor, Rampen oder Verschlusswänden individuell auf das jeweilige Projekt angepasst werden. Dies sorgt nicht nur für eine maßgeschneiderte Konfiguration, sondern auch für spürbare Kostenvorteile. Alle Typen basieren dabei auf einer identischen Grundeinheit, die nach Bedarf mit zusätzlichen Bühnenmodulen erweitert wird.
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Die Schwenktore lassen sich leicht verriegeln und bieten zugleich eine hohe Betriebssicherheit.
Der in Hannover eingesetzte Superlift MX 1024 ist als Einmaster aufgebaut. Seine Bühne befördert Lasten mit einem Gewicht bis zu 1.000 Kilogramm. Inklusive Bodenstation verfügt der Aufzug über vier Haltestellen und erreicht eine Förderhöhe von 25 Metern. Das gesamte System ist 32 Meter hoch. Das Besondere: Aufgebaut ist die Bodenstation des Systems auf einem Stahlpodest. Denn an dieser Stelle musste die Silodurchfahrt beachtet werden und eine Lösung entwickelt werden, die diese nicht behindert. Der Zugang zur Bodenstation erfolgt daher über eine an den Stahlpodest angeschlossene Treppe.
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