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17.07.2006

Wolffkran will weiter wachsen

Die Zeichen stehen auf Expansion bei der Heilbronner Wolffkran GmbH. Sogar ein neuer Standort ist im Gespräch. Ganz anders die Stuation Anno 2005: Noch vor einem Jahr prägte Vorsicht, wenn nicht gar Unsicherheit das Bild bei Wolffkran. Die jetzigen Geschäftsführer Dr. Peter Schiefer und Dr. Hans-Peter Koller haben die einstige MAN-Tochter samt Grundstück gekauft und haben seitdem ein „turbulentes und positives Jahr“ hinter sich, wie Dr. Schiefer sagte. Als Ziel habe man anvisiert, „den 'Wolff' wieder in die internationalen Märkte zurückzuführen“.

Zum Januar 2006 hat Wolffkran bereits die Fertigungskapazität verdoppelt. Über 100 Krane sollen dieses Jahr hergestellt werden. Nichtsdestotrotz ist eine weitere Verdoppelung vorgesehen: 2007 werden 160 bis 200 Stück angepeilt. Dr. Schiefer spricht von einem „sehr, sehr positiven Markt und einer sehr hohen Nachfrage weltweit“. Für 2006 rechnet er mit einem Umsatzplus von 30 bis 40 Prozent gegenüber 2006.

Als Gründe für den Nachfrageschub nannte der junge Geschäftsführer zum einen Nachholbedarf, zum anderen zunehmende Renovierungs- und neue Bautätigkeit. Krankauf sei für Kunden wieder ein Thema, meinte Schiefer. Zudem soll die eigene Mietflotte aufgestockt werden, da dies langfristig ein hochinteressanter Markt sei. Zumal die zunehmende Kranknappheit zu steigenden Mietraten führe. Das ursprüngliche Ziel, die Hälfte der eigenen Produktion in die Mietflotte zu bringen, sei allerdings über den Haufen geworfen worden, teilte Schiefer mit.

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Hat allen Grund zur Freude: Dr. Peter Schiefer, geschäftsführender Gesellschafter bei Wolffkran



Die Wolffkran-Gruppe plant, einen neuen Standort zu eröffnen. Dem Vernehmen nach soll dieser in Brandenburg liegen und bereits im 4. Quartal präsentiert werden. Dort sollen Turmelemente hergestellt werden, während die Drehteile weiterhin in Heilbronn gefertigt würden, hieß es. Dabei will Wolffkran seinem Firmencredo treu bleiben, das Schiefer folgendermaßen umriss: Qualität, Innovation und Fertigung in Deutschland. „Als ich sagte ‚Wir fertigen in Deutschland’, hat man mich damals – beim Grundstückskauf – für verrückt erklärt“, meinte Schiefer gegenüber Vertikal.net. Nur wisse leider niemand, wie lang der Höhenflug anhalte.

Zur bauma im kommenden Frühjahr will Wolffkran einen Schub weiterer Modelle vorstellen, darunter auch einen neuen Wippkran.

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