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08.03.2018

Rekordumsatz für Skyjack

Magisches Momentum: Der Jahresumsatz für die Industriesparte, größtenteils Skyjack, betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,12 Milliarden kanadische Dollar. Das sind umgerechnet 700 Millionen Euro und somit 29 Prozent mehr als im Jahr 2016.

Das durch die Bank weg gute, wenn nicht gar sehr, sehr gute Ergebnis geht auf das Konto starker Marktanteilsgewinne und gestiegener Volumina für Boomlifte in Nordamerika, Europa und Asien sowie zugewonnener Marktanteile und Mengensteigerungen bei Teleskopladern in Nordamerika sowie auch höherer Scherenbühnenverkäufe in Nordamerika und Europa. Die Zugewinne wurden teilweise konterkariert durch ungünstige Wechselkurse. Der Betriebsgewinn stieg um vergleichsweise moderate zwölf Prozent auf 162,4 Millionen kanadische Dollar, also 101,5 Millionen Euro.

Im vierten Quartal ging der Umsatz für Skyjack um 17,1 Prozent auf 17,8 Millionen Euro rauf, was neben den oben genannten Faktoren auch auf relativ glanzlose Schlussquartale in den Jahren 2016 und 2015 zurückzuführen ist.

Linamar als Ganzes hat seinen Gewinn um 14,5 Prozent auf 6,55 Milliarden kanadische Dollar gesteigert. Das sind über vier Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn im Gesamtjahr liegt mit umgerechnet 432,75 Millionen Euro um rund drei Prozent höher als im Jahr zuvor.

Linda Hasenfratz, Chief Executive von Linamar, sagt: „Wir sind begeistert, dass es uns gelungen ist, ein weiteres Quartal mit hervorragendem Wachstum bei Umsatz und Gewinn hinzulegen trotz schwacher Märkte. Dass wir ein zweites großes E-Achsen-Programm gewinnen konnten, ist insofern von strategischer Bedeutung, als es uns ermöglicht, einen starken Anteil am Markt für Elektrofahrzeuge für die Zukunft aufzubauen.“


Vertikal Kommentar

Ein weiteres ausgezeichnetes Jahr von Skyjack, das nun damit beschäftigt sein dürfte, mehr Platz für die gestiegenen Volumina bzw. für die größeren Baureihen – Boomlifte und Teleskoplader – zu schaffen. Das ist entscheidend, wenn Skyjack den beiden großen Playern weiter Marktanteile abjagen will und sich die anderen Wettbewerber, die dahinterkommen, weiter vom Hals halten will.

Das Unternehmen segelt auf einem Erfolgskurs ohnegleichen, dessen Momentum sich dank neuer Wachstumsimpulse noch weiter entfalten wird. Auf der ARA/Rental Show letzten Monat hat Skyjack wie entfesselt eine ganze Reihe von neuen Produkten und Service-Initiativen vorgestellt. Dies könnte die Kanadier zu einem Vollsortimenter machen, der ernsthaft 1:1 mit Genie und JLG in Konkurrenz tritt – und sich dennoch die Chinesen und Franzosen vom Leib hält, die dem Unternehmen auf den Fersen sind.

Bleibt zu hoffen, dass wir künftig noch in den Genuss aussagekräftiger Zahlen für Skyjack kommen und diese im besten Fall künftig getrennt ausgewiesen werden für die Landwirtschafts- und die Industriesparte. Denn Linamar hat gerade die 750 Millionen Euro schwere Übernahme des kanadische Land- und Erntemaschinenherstellers MacDon abgeschlossen, dessen Zahlen auch in die Industriesparte mit einfließen.

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