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29.03.2022

Wacker Neuson: Umsatz und Profitabilität rauf

Profitabilität gesteigert: Der Konzernumsatz von Wacker Neuson ist im Geschäftsjahr 2021 um 15,5 Prozent auf 1.866,2 Millionen Euro gewachsen. Lieferengpässe haben die Wachstumsdynamik gedämpft.

Die Wacker Neuson Group ist auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Nach dem coronabedingten Umsatzrückgang im Jahr 2020 scheint sich das Geschäft erholt zu haben. Der Konzern konnte seinen Europaumsatz um 14,6 Prozent auf 1.477,5 Millionen Euro steigern – ein neuer Rekordwert. Als am zugkräftigsten erwiesen sich die Heimatmärkte Deutschland und Österreich, doch auch das Business in Großbritannien verlief very well. Auch in Kanada konnte der Konzern das Vorkrisenniveau bereits wieder übertreffen.

„Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück, hinter dem ein großer gemeinsamer Kraftakt steckt. Die Situation der überspannten und immer wieder unterbrochenen Lieferketten machte uns zu schaffen. Fehlende Rohmaterialien und Komponenten führten wiederholt zu Nacharbeiten, was sich neben gestiegenen Materialpreisen und explodierenden Frachtraten negativ auf die Marge auswirkte. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben enorme Anstrengungen unternommen, um trotz aller Schwierigkeiten so viele Maschinen wie möglich auf Band zu legen und an unsere Kunden auszuliefern“, erklärt Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wacker Neuson Group.

Nach einem starken Rückgang der Profitabilität im Jahr 2020 stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) laut Wacker unter anderem aufgrund des höheren Umsatzvolumens bei strikter Kostenkontrolle um 155,6 Prozent auf 193 Millionen Euro. Das Ergebnis enthält einen positiven Nettoeffekt aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von +13,5 Millionen Euro.

Prognose 2022: Für das Geschäftsjahr 2022 geht der Vorstand von einem Umsatz zwischen 1.900 und 2.100 Millionen Euro aus. Die EBIT-Marge wird in der Bandbreite von 9,0 bis 10,5 Prozent erwartet. In Anbetracht der durch Omikron verursachten Personalengpässe – sowohl auf Lieferantenseite als auch in Produktion und Logistik der Wacker Neuson Group – geht der Vorstand von einer weiterhin sehr angespannten Zuliefersituation bei geringer Sichtbarkeit aus. Und das ganz ohne Berücksichtigung des Krieges in der Ukraine.

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