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29.06.2007

TABS zum zweiten

Der Tag der Arbeitsbühnensicherheit erlebte seine zweite Auflage in Frankfurt am Main. Wie im Vorjahr drehte sich thematisch alles um die Sicherheit beim Einsatz von Hubarbeitsbühnen. Die Sensibilität für dieses Thema zu erhöhen ist erklärtes Ziel der Veranstalter, dem Vertikal Verlag und der International Powered Access Federation IPAF.

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Tim Whiteman bei der Begrüßung



Sieben Vorträge in weniger als sieben Stunden absolvierten die sehr konzentrierten Zuhörer im Conference Center am Frankfurter Flughafen. IPAF-Geschäftsführer Tim Whiteman begrüßte die Versammelten, bevor es dann mit den Vorträgen so richtig losging. Als erster trat Kai Schliephake ans Rednerpult, um über „Routine am Arbeitsplatz als Sicherheitsrisiko“ zu informieren. Immer dann, wenn die Wiederholung eines für Laien atypischen Vorgangs im Alltag ansteht, ist das Risiko groß, in die Routinefalle zu tappen und eine Unachtsamkeit zu begehen, so der Geschäftsführer von JLG Deutschland.

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Kai Schliephake



Anschließend präsentierte IPAF-Repräsentant Reinhard Willenbrock die „Click Clack!“-Kampagne, die darauf abzielt, die Sicherheit in Ausleger-Arbeitsbühnen zu erhöhen, indem der Anwender einen Gurt anlegt.

Bernd Eisenbach von der IG BAU erläuterte, dass Deutschland bei der Gesetzgebung in puncto Sicherheit im europäischen Vergleich nicht etwa vorne liege, sondern „genau auf unterstem Mindestlevel liegt“ – was kontrovers diskutiert wurde. Er plädierte für ein Bündel konkreter technischer Regeln, wie im Gerüstbau.

Den Nachmittag läutete Lennard Jacoby von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung ein. Er referierte über das System der gesetzlichen Unfallversicherung, ihre Aufgaben, ihre Struktur und die anstehenden Reformen in diesem Bereich.

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Thomas Mayr von Bronto: "In Deutschland ist alles genormt - außer das Feuer."



Thomas Mayr von Bronto Skylift Deutschland berichtete bunt und lebendig von der „roten Truppe“, wie er es nannte, also speziell für Feuerwehren konzipierte Hubrettungsfahrzeuge. „Vorsicht vor dem Bodendruck“, so die Warnung von Alfons Thihatmer, dem Geschäftsführer von Teupen. Er hob die verbesserte Lastverteilung des Kettenantriebs gegenüber dem Rad hervor und gab eine Reihe von Ansatzpunkten zur Ermittlung des Drucks, der Verkehrs-, der Flächen- und der Punktlast.

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"Es gibt keine Garantie für einen Boden", so Alfons Thihatmer



Abschließend informierte Gerhard Hillenbrand von IPAF Italia über die offensichtlich desolate Lage in Italien, was die Arbeitsunfallsituation anbetrifft. Er ging sogar so weit, dies als „sozialen Notstand“ zu bezeichnen. Es gibt also noch viel zu tun – in Sachen Sicherheit.

Den ausführlichen Bericht finden Sie in der kommenden Ausgabe von Kran & Bühne.

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