Steve Filipov, ein Branchenroutinier der Kranbranche, wurde nach erfolgreicher Übernahme zum Geschäftsführer von Metalliance ernannt. Ende Juli gelang es Filipov und einer Gruppe französisch-amerikanischer Investoren, das Unternehmen Metalliance zu übernehmen, das sich seit Mai unter Insolvenzverwaltung nach Kapitel 11 befindet. Die Übernahme wurde Ende des Monats vom Handelsgericht Dijon genehmigt.

Das Angebot, das Filipov zusammen mit den Private-Equity-Investoren Corail-SM, der französischen Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Unternehmens Coral Reef, und dem ebenfalls amerikanischen Unternehmen Sandton Capital sowie dem französischen Hersteller von Eisenbahnbauausrüstungen Novium und dem US-amerikanischen Unternehmen Mining Equipment, das Schienenausrüstungen für den Untertagebau herstellt, unterbreitet hat, wird voraussichtlich etwa 130 bis 145 Arbeitsplätze retten.

Dem Vernehmen nach hat das Konsortium 1,25 Millionen Euro für das Unternehmen gezahlt, einschließlich des Inventars und der immateriellen Vermögenswerte wie Knowhow, technische Expertise und Dokumentation. Das Geschäft basiert auf der Verpflichtung, dass die neuen Eigentümer in den nächsten drei Jahren mindestens zehn Millionen Euro in das Unternehmen investieren werden.

Metalliance war im Besitz von Gaussin, ein Unternehmen, das Steve Filipov eine Zeit lang leitete, nachdem er im Februar zum Geschäftsführer ernannt worden war.

Vertikal Kommentar

Diese jüngste Entwicklung ist der zweite Akt in einer andauernden Geschichte, die Filipov sicherlich bekannt war, als er die Ernennung zum Geschäftsführer von Gaussin annahm. So wie es sich anhört, könnte es noch ein paar weitere Akte geben, bevor wieder Ruhe und Stabilität einkehrt.