12.09.2024

Hüffermann steckt 222 Millionen Euro nur in Liebherr-Krane

111 Jahre alt wird Hüffermann dieses Jahr. Das Unternehmen hat sich von der Wagenschmiede zum Komplettanbieter mit über 800 Mitarbeitenden gemausert. Dazu beigetragen hat in letzter Zeit sicherlich auch die umfangreiche Beschaffung von Liebherr-Kranen.

In den vergangenen drei Jahren hat Hüffermann insgesamt 222 Millionen Euro, also fast eine Viertelmilliarde, nur in Modelle des schwäbischen Kranbauers investiert, früher nur in Mobil- und Raupenkrane und seit 2021 auch in Turmdrehkrane.
Bereits in den 60ern und 70ern kaufte Hüffermann Autokrane von Liebherr

Daniel Janssen, geschäftsführende Gesellschafter der Hüffermann-Firmengruppe, erklärt: „Ein solches Wachstum ist nur mit starken Partnern möglich, die die neuesten Technologien sowie modernes Equipment garantieren und die Bedürfnisse des Marktes erkennen: Bei Kranen ist das Liebherr für uns.“

Bereits in den 60er Jahren erwarb Hüffermann seinen ersten Liebherr-Autokran. In den 70er und 80er Jahren hat Liebherr den technischen Fortschritt bei Mobilkranen maßgeblich vorangetrieben und das Konzept des All-Terrain-Krans in Form seiner LTM-Baureihe etabliert.
Übernahme des ersten LTM 1500-8.1 im Jahr 2015

2014 legt sich der Betrieb aus Wildeshausen einen LTM 1350-6.1 zu und stieg damit in die Klasse der Wippspitzenkrane ein. Bereits ein Jahr später folgte ein LTM 1500-8.1, der die Leistung der Kranflotte nach oben pushte. Hinzu kamen weitere Mobilkrane bis hin zu den traglaststarken Modellen LTM 1750-9.1 und LG 1750.

Parallel wurde die Kranflotte auch im unteren Traglastsegment ausgebaut durch Teleskopraupenkrane wie den LTR 1220 und Mobilbaukrane bis zum MK 140. 2017 dann folgte der Einstieg in die Klasse der großen Raupenkrane mit dem LR 1750/2. 2021 kam noch ein LR 11000 hinzu, der das Portfolio auf 1.000 Tonnen Tragkraft anhob.

2021 unternahm Hüffermann einen weiteren strategischen großen Schritt in Richtung Komplettanbieter: Die ersten Turmdrehkrane wurden beschafft. Inzwischen sind es bereits 250 Stück, sowohl Obendreher, vom Typ 125 EC-B bis zum 520 EC-B Fibre, als auch Schnelleinsatzkrane, vom 13 HM bis zum 125 K.

Christoph Rieß, der die Abteilung Turmdrehkrane bei Hüffermann leitet, sagt: „Auch im Bereich der Turmdrehkrane setzen wir auf Liebherr als Exklusivpartner und können so am Markt modernste Technik und Steuerung anbieten. Während der Bedarf an Turmdrehkranen im Bereich der Baubranche rückläufig ist, sind aktuell Baukrane in Branchen wie der Energieversorgung und der Infrastruktur gefragt.“
Daniel Janssen (obere Reihe 3.v.l.) mit seinem Team auf den Kundentagen 2024 bei Liebherr in Ehingen-Berg

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