04.02.2025

Haulotte erhöht die Sicherheit

Haulotte hat ein neues Maschinensicherheits- und -verwaltungssystem angekündigt, das in das Telematiksystem Sherpal integriert ist (das in seinen Hubarbeitsbühnen eingebaut ist), nämlich das Advanced Access Management (AAM).

Mit dem AAM-System können Flottenmanager aus der Ferne steuern, wer die Maschine wann und wo verwenden darf. Zur Aktivierung der Maschine ist ein vordefinierter PIN-Code oder eine RFID-Karte erforderlich, um sicherzustellen, dass nur autorisiertes oder geschultes Personal die Maschine bedienen oder zumindest darauf zugreifen kann.
Die Eingabe der Bedienerdaten ist schnell und einfach

Bei der Buchung einer Maschine kann der Mitarbeiter des Vermietunternehmens schnell und einfach einzelne oder mehrere Benutzer einrichten, Nutzungsbeschränkungen festlegen und ein Geofencing einrichten, das die Verwendung der Maschine an einem bestimmten Ort einschränkt. Sie können auch Sonderzugriffe einrichten, sodass Techniker oder bestimmte Bediener die Beschränkungen bei Bedarf umgehen können. Eine Funktion „Fehlerhafter Tracker“ blockiert automatisch die normale Verwendung, wenn der Tracker beschädigt oder entfernt wird.

Wenn die Maschinenbeschränkungen eintreten – beispielsweise wenn jemand über die voreingestellten Arbeitszeiten hinaus arbeitet – kann die Plattform trotzdem abgesenkt und die Maschine langsam zur Parkposition oder Ladestation gefahren werden. Das System wird für alle Haulotte-Maschinen mit Ausnahme von Star 6C, Compact DX, HA12CJ/CJ+, der Low-Level-Bühnen sowie der Quick-Up-Modelle verfügbar sein.

Frédéric Menini, Leiter der Digitalabteilung, sagt: „Durch die Verwendung unserer eigenen IoT-Lösung können wir jetzt Informationen direkt von der Maschine senden. Dies ist wichtig für die Sicherheit der Maschine und des Bedieners, da wir so Informationen an den Maschinencomputer senden können, um die Maschinenbewegung auf die sicherste Weise einzuschränken.“

Er fährt fort: „Durch die Entwicklung und Beherrschung der IoT-Kette haben wir eine Lösung geschaffen, die nicht nur Maschinen sichert, sondern auch das Benutzererlebnis verbessert. Dies stellt sicher, dass Bediener auch bei eingeschränkter Nutzung Maschinen für wichtige Vorgänge wie Laden oder Neupositionieren sicher bewegen können. Dank unserer Beherrschung unserer IoT-Lösung, der Kenntnis unseres Marktes und der Einsatzmöglichkeiten unserer Maschinen haben wir das beste Kundenerlebnis für das Maschinenzugriffsmanagement geschaffen. Die Implementierung von AAM ist unkompliziert und ermöglicht es Flottenmanagern, schnell und effizient Zugriffsebenen zu definieren, Arbeitsbereiche zu verwalten, Betriebszeiten festzulegen und Nutzungsbeschränkungen in Echtzeit anzuwenden.“

Das folgende Video bietet eine Demonstration und Übersicht des Systems.



Vertikal Kommentar

Systeme wie dieses tauchten erstmals in den 1990er Jahren auf, waren aber eigenständig, teuer und nicht besonders gut integriert. Zwar installierten einige Unternehmen in Deutschland derlei Lösungen, aber ihre Nutzung war alles andere als weit verbreitet.

Vor 10 bis 12 Jahren begannen einige Unternehmen auf Anfrage von Großkunden mit der Installation solcher Systeme, um den Zugriff auf ihre Maschinen einzuschränken. Die Einführung benutzerfreundlicherer Telematiksysteme führt zu einer zunehmenden Nutzung und macht solche Sicherheitssysteme attraktiver. Einige Systeme können so eingerichtet werden, dass die Nutzung der Bühne auf Personen mit einer entsprechenden PAL-Karte der IPAF oder einem anderen Nachweis einer Schulung beschränkt ist.

Es ist wahrscheinlich, dass Systeme wie dieses in den nächsten Jahren bei allen Maschinen ab einer bestimmten Höhe zum Standard werden.

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