Die Rolls-Royce Power Systems hat im Geschäftsjahr 2024 bei Umsatz, Gewinn und Umsatzrendite Rekordergebnisse erreicht. Der bereinigte Umsatz kletterte um elf Prozent auf 5,05 Milliarden Euro. Der bereinigte Betriebsgewinn liegt mit 662 Millionen Euro gar um 40 Prozent höher als im Vorjahr. Die Umsatzrendite verbesserte sich auf 13,1 Prozent.
„Diese Rekordzahlen sind das Ergebnis unserer klaren Strategie mit Fokus auf Energieversorgung, Behördengeschäft, Marine, Batteriespeicher und Service. Wir haben unsere Marktanteile bei mtu-Produkten ausgebaut und sehen weiteres Wachstumspotenzial. In unseren Geschäftsfeldern sind wir damit weltweit in einer starken Position“, sagt Dr. Jörg Stratmann, CEO von Rolls-Royce Power Systems. „Einige unserer Endmärkte wachsen deutlich, entkoppelt von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung. Das und unser Auftragseingang in Höhe von sechs Milliarden Euro machen uns sehr zuversichtlich für das Jahr 2025“, erklärt Stratmann weiter.
Ein Motoren-Prüfstand bei Rolls-Royce Power Systems
Die höchsten Auftragseingänge verzeichneten die mtu-Lösungen für Energieversorgung sowie für das Behördengeschäft. Den größten Umsatzzuwachs zeigte das Geschäft mit Energiesystemen, das insgesamt um 25 Prozent stieg, bei Notstromanlagen für Rechenzentren sogar um 46 Prozent. Die anhaltende Nachfrage nach Produkten für Land- und Seestreitkräfte sorgte beim Behördengeschäft für ein starkes Umsatzwachstum von 17 Prozent.
Nach Rekordinvestitionen im Jahr 2024 investiert Rolls-Royce Power Systems weiter in die Entwicklung neuer Produkte sowie in den Ausbau der Produktionskapazitäten. Dazu gehört auch die Entwicklung einer neuen mtu-Motorenplattform, die mittelfristig zur Serienreife kommen wird. „Mit über 20 Prozent mehr Leistung bei gleichem Bauraum gegenüber einem heutigen Modell gleicher Größenordnung werden wir neue Maßstäbe in unserer Branche setzen“, sagt Stratmann weiter.
Erhebliche Investitionen fließen in diesem Jahr nach Nordamerika in einen Neubau für die Montage von Stromaggregaten in Mankato und in den Ausbau des Motorenwerks in Aiken. „Mit diesem Schritt werden wir dem Bedarf unserer Kunden nach einer sicheren Energieversorgung von Rechenzentren vor Ort gerecht und produzieren künftig mitten im Markt“, betont Stratmann. Weitere große Investitionssummen fließen in die laufende Optimierung und den Ausbau der Produktionskapazitäten in Friedrichshafen.
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