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14.09.2007

Manege frei für Manitou

In Budapest hat Manitou seine neue Teleskoplader-Serie aus der Maniscopic-Linie präsentiert. Im Fövárosi Nagycirkusz, dem sogenannten Großzirkus der ungarischen Hauptstadt, stellte Manitou zuerst die aktuelle Modellpalette vor. Krönender Abschluss der durch Showeinlagen aufgelockerten Veranstaltung war die Enthüllung des jüngsten Teleskopladers, des MT 1840, der eine komplett neue Baureihe namens MT Privilege einläutet.

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Manitou präsentiert den MT1840


Die Privilege-Serie besteht aus drei Modellen mit 13,5 bis 17,5 Meter Hubhöhe: MT1436, MT1440 und MT1840. Manitou nennt diese „Standard-Geräte“. Diese sind jedoch in verschiedenen Ausführungen erhältlich. „R“ steht für „Rent“ und Rentabilität, „EP“ für „erweiterbar und präzise“ und „A“ für Arbeitsbühne - mit einem Korb von 1000 Kilo Traglast.

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Der MT1440 A - die Arbeitsbühnenversion


Für hohe Geländegängigkeit sorgt ein Drehmomentwandler (mit automatischer Abbremsung). All diese Maschinen sind ab sofort zu haben. Ab Januar 2008 kommen dann noch die Geräte in hydrostatischer Ausführung auf den Markt, wobei der Akzent hier auf einer feinfühligen Steuerung liegt.

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Kompaktheit: Wenderadien von 3,98 bzw. 3,99 Meter zeichnen die Serie aus


Der Wenderadius der Privilege-Geräte liegt bei vier Meter. Drei Schwerpunkte habe es bei der Entwicklung gegeben, erläuterte Martin Brokamp, Gebietsleiter Norddeutschland: 1. Höhere Traglasten bei nach wie vor kompakten Abmessungen, 2. größere Kräfte (Zug- und Losreißkräfte), 3. Bedienkomfort. Neu sind die Fahrerkabine mit 360 Grad Rundumsicht und der patentierte ergonomische Joystick. Vorgänge wie Abstellen oder auch Heben sind nun mit einem Handgriff möglich.

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Die neue Fahrerkabine mit 360 Grad Rundumsicht


Viele Raffinessen runden die Reihe ab, darunter ein Auto-Stopp-Modus, der ein Wegrollen am Hang verhindert und dafür sorgt, dass die Feststellbremse nicht vergessen werden kann. Ebenso eine Soft-Shift-Regulierung für sanftes Anfahren. Ein Display zeigt eine Vielzahl von Informationen zum Betrieb, zur Hilfe und zur Wartung an. Die ersten Maschinen werden Ende September, Anfang Oktober ausgeliefert.

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Manitous neue Serie MT Privilege im Testgelände


Wie verwirklicht Manitou die Fertigung der neuen Reihe? Die neun bestehenden Werke sollen den Übergang zur Fließbandfertigung vollziehen. Und im Stammwerk in Ancenis, Frankreich, werden die Kapazitäten ausgebaut. Manitou sprach hier von Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro. Derzeit produziert der Hersteller hundert Maschinen täglich – alle Werke zusammengenommen. 2010 sollen es bereits 200 pro Tag sein.

Manitou will damit seinen Führungsanspruch in diesem Markt untermauern und sogar Kundenwünsche antizipieren. „Neue Modelle werden in jeder Baureihe kommen“, bestätigte Geschäftsführer Marcel Claude Braud.

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Manitou-Chef Marcel Claude Braud


COO Frédéric Martin rechnet für 2007 mit einem Umsatz in Höhe von 1,3 Milliarden Euro. Den weltweiten Markt für Teleskoplader bezifferte das Unternehmen auf 55.000 Einheiten im Jahr. Etwa alle zehn Jahre rechnet man mit einer Verdoppelung. So sei dies von 1987 zu 1997 und zu 2007 geschehen. Für das Jahr 2014 prognostiziert Manitou einen Markt von 100.000 Teleskopladern.

Bei den Arbeitsbühnen gehen die Franzosen von 110.000 Einheiten weltweit aus. In sieben Jahren würden die 160.000 erreicht, sagt Manitou.

Zudem würden die Märkte internationaler, merkte Martin an. François Piffard, Kaufmännischer Leiter International, unterschied hier zwischen „reifen“ und „noch zu entwickelnden Märkten“. Zukunftsmärkte, die Manitou verstärkt angehen möchte, sind Ostasien und Südamerika.

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