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29.07.2025

Tandem-Spektakel

Die Firma Wasel hat den Austausch einer Betonrohrbrücke auf der Autobahn A42 zwischen Bottrop und Essen mit zwei 1.000-Tonnen-Raupenkranen vom Typ Liebherr LR 11000 abgeschlossen.

Die Brücke verbindet regionale Raffinerien mit dem Tanklager Bottrop und überquert sowohl die A42 als auch den Fluss Emscher. Insgesamt sieben Krane des schwäbischen Herstellers für das Projekt im Einsatz: zwei 1.000-Tonnen-Raupenkrane vom Typ LR 11000 für die Haupthubarbeiten, ein 100-Tonnen-Mobilkran, ein 220-Tonnen-LTR 1220, ein 230-Tonnen-LTM 1230-5.1, ein 250-Tonnen-LTM 1250-5.1 und ein 450-Tonnen-Kran für Montagearbeiten.
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Die beiden 1.000-Tonner im Tandemhub


Zwei Brückensegmente mit einem Gewicht von jeweils 220 Tonnen, einer Länge von 71 Metern, einer Breite von sieben Metern und einer Höhe von sechs Metern wurden per Schiff über den Rhein-Herne-Kanal angeliefert. Die LR 11000 hoben die Segmente anschließend im Tandem vom Schiff und legten sie auf einem Vormontageplatz ab. Die beiden Krane waren im Rüstzustand SL11DBV mit 96 und 84 Metern Auslegerlänge aufgebaut. Sie arbeiteten mit 130 Tonnen Zentralballast, 250 Tonnen Drehbühnenballast sowie 450 bzw. 340 Tonnen Derrickballast.
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Zum Absetzen der Stahlkonstruktion musste diese zwischen den beiden Raupenkranen manövriert werden. Der blaue LR 11000 musste gleichzeitig mehrere Meter unter Last bewegt werden.


Für die Montagephase wurde ein LR 11000 demontiert, einen Kilometer weit über die A42 transportiert und mit einem 72 Meter langen Hauptausleger auf der Autobahn wieder neu montiert.

Die bestehende Betonrohrbrücke wurde mithilfe von Stahlkorsetten demontiert, um Strukturschäden zu vermeiden. Die neuen Brückensegmente wurden auf SPMT-Einheiten über die gesperrte Autobahn zum Montageplatz transportiert.
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Die Brückensegmente werden auf SPMTs zum Montagebereich auf der gesperrten A42 transportiert


Wasel-Projektleiter Viktor Hein erklärt: „Die beiden 1.000-Tonner überzeugten während des gesamten Einsatzes durch ihre hohe Tragkraft, aber auch durch ihre Wendigkeit. Dank der bediener- und montagefreundlichen Konstruktion konnten wir einen der beiden in kürzester Zeit vom Vormontagebereich über die Autobahn zum Montagebereich versetzen.“
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Um ein Einstürzen der alten Betonsegmente zu vermeiden, werden diese beim Rückbau in eine Stahlkonstruktion eingehüllt


Das Projekt wurde zwei Tage vor dem geplanten Fünf-Tage-Zeitplan abgeschlossen.
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Zwei Stahlsegmente ersetzen vier Betonstücke über der A42 und der Emscher

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