Knapp 1.000 Tonnen: Ein LTR 1150 und ein LTM 1750-9.1 aus dem Hause Liebherr haben dieser Tage den Besitzer gewechselt: vom Hersteller zum Vermieter. Bei Letzterem handelt es sich um die Firma Dietmar Floßdorf aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Beide Neuzugänge werden im Duo ausrücken, um in Windparks zu arbeiten.
Okay, 150 Tonnen sind kein Pappenstiel. Aber im Vergleich zum großen 800-Tonner nimmt sich der LTR 1150 vergleichsweise klein aus, gemessen an der Traglast. Schließlich ist der LTM 1750 mehr als fünfmal so stark. Er ist zudem neues Flaggschiff in der Flotte von Floßdorf.
Doppelte Premiere: Mit dem LTR1150 stellt Floßdorf seinem neuen LTM 1750-9.1 den passenden Rüst- und Hilfskran zur Seite
Der Teleskopraupenkran LTR 1150 wird das Großgerät auf Baustellen im Bereich der Windenergie als Rüst- und Assistenzkran begleiten. Durch seine Raupenträger und die Möglichkeit, mit Last am Haken zu verfahren, ist der 150-Tonner auf den Baustellen sehr praktisch. Einerseits wird er die Rüstarbeiten am Großkran ausführen und andererseits beim Handling von Anlagenkomponenten als Hilfskran eingesetzt.
Stephan Wassmuth und Dietmar Floßdorf, Alexander Schwald von Liebherr Ehingen und Marco Floßdorf (v.l.)
„Wir haben den LTM 1750-9.1 angeschafft, um unsere Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Schwer- und Großmontagen – insbesondere in der Windkraft – deutlich auszudehnen“, erläutert Prokurist Marco Floßdorf. „Seine hohe Tragkraft bei gleichzeitig guter Mobilität erlaubt es uns, noch effizienter große Nabenhöhen und schwere Komponenten zu montieren. Den Mobilkran haben wir mit der kompletten Ausstattung erworben. So können wir in verschiedenen Bereichen maximale Flexibilität und Auslastung gewährleisten. Der Kran verstärkt uns in jeglicher Hinsicht.“
Der LTM 1750-9.1 von Floßdorf wird erstmalig aufgebaut für einen kleinen Windpark in Hessen
Bereits beim ersten Aufbau des Großkrans für die Errichtung eines kleinen Windparks bei Alsfeld in Hessen konnte der LTR 1150 seine Leistungsmerkmale voll ausspielen, da auf der Baustelle nur eine begrenzte Fläche zur Verfügung stand. Die über 30 Meter lange Wippspitze des LTM 1750-9.1 musste teilweise über nicht befahrbarer Ackerfläche montiert werden. Für den Raupenkran mit seinem 52 Meter langen Teleskopausleger war dies jedoch kein Problem. Der LTR 1150 rollte mit den Gittermastkomponenten am Haken bis an die Baustellengrenze und hatte von dort aus genügend Reichweite für die Montage der Spitze.
Der ebenfalls brandneue LTR 1150 montiert die Wippspitze an den Großkran
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