06.11.2025

Besserung im 3. Quartal

Der Kölner Antriebsspezialist Deutz hat am Donnerstag seine Quartalszahlen vorgelegt. Der Auftragseingang stieg um 11,8 Prozent auf 1,5045 Milliarden Euro, der Umsatz um knapp 15 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro.

Dabei habe Deutz von der breiteren Aufstellung im Zuge der Umsetzung seiner Portfoliostrategie profitiert, heißt es. Neben den profitablen Zukäufen wirkten sich aber auch Einsparungen durch das Kostensenkungsprogramm „Future Fit“ positiv aus.

Das bereinigte Ergebnis liegt bei 75,5 Millionen Euro gegenüber 57,3 Millionen Euro nach den ersten drei Quartalen 2024. Die bereinigte EBIT-Rendite stieg somit von 4,4 auf 5,0 Prozent. Im 3. Quartal belief sie sich auf 5,8 Prozent, das entspricht einem Plus von vier Prozent (Q3/2024: 1,7 Prozent).

„Deutz wandelt sich vom Hersteller klassischer Antriebe zu einem Systemanbieter innovativer und nachhaltiger Mobilitäts- und Energielösungen. Das zahlt sich aus. Wir werden zunehmend resilienter und verspüren auch in einem schwierigen Marktumfeld starkes Momentum. Das verdanken wir neben der Expansion unseres Servicegeschäfts vor allem der Integration neuer Geschäftsfelder und einem klaren Fokus auf Kosteneinsparungen. Diesen Weg setzen wir fort,” betont Vorstandschef Dr. Sebastian Schulte.

Bis Ende 2026 will der Kölner Konzern die Kostenbasis unter anderem durch den Abbau von Arbeitsplätzen insbesondere im Engines-Bereich nachhaltig um jährlich 50 Millionen Euro runterbringen. Bis Ende September 2025 haben sich bereits knapp 180 Mitarbeiter über das Freiwilligenprogramm aus dem Unternehmen verabschiedet.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2025 mit 76,4 Millionen Euro gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres mehr als verdoppelt (9M/2024: 31,4 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr 2025 peilt der Konzern 2,1 Milliarden Euro Umsatz an, am unteren Ende der Prognose.

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