12.11.2025

Allianz für AKWs

Der französische Stromriese Electricité de France, kurz EDF, und der niederländische Schwerlastspezialist Mammoet haben vor wenigen Tagen ein Abkommen zum Bau von Kernkraftwerken unterzeichnet.

Das Abkommen sieht eine Zusammenarbeit der beiden Unternehmen vor, um Technologien und Methoden zur Verbesserung der Baueffizienz künftiger Kernkraftwerke in den Niederlanden zu entwickeln. Die niederländische Regierung wird in den kommenden Jahren ein Programm zur Förderung neuer Atomkraftwerke auflegen. Ziel sei es, die Bauprogramme deutlich zu beschleunigen.

Dank modernster Hebe- und Transporttechnik könnten AKWs in weniger Arbeitsgängen aus vorgefertigten Komponenten errichtet werden, hieß es weiter. Große Ringkrane wie der der 6.000 Tonnen starke SK6000 von Mammoet ermöglichten die gleichzeitige Montage mehrerer Exemplare.

Joost Goderie, CEO von Mammoet, sagt: „Wir sind stolz darauf, direkt mit EDF zusammenzuarbeiten, um die Energiewende hin zu klimaneutraler Energie in Europa zu beschleunigen. Gemeinsam werden wir die Zeit bis zur Inbetriebnahme klimaneutraler Anlagen deutlich verkürzen und so unsere Gesellschaft und Wirtschaft mit Energie versorgen.“
Joost Goderie (l.) und Vakisasai Ramany

Und Vakisasai Ramany, Senior Vice President und Leiter der internationalen Nuklearentwicklung bei EDF, ergänzt: „Durch die Kombination des Knowhows von Europas größtem Nuklearbetreiber mit dem führenden Experten für Schwerlast- und Transporttechnik wollen wir die Effizienz der Kernenergie deutlich steigern und damit den Weg für ein zukünftiges niederländisches Nuklearprogramm ebnen.“

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