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30.01.2009

JLG mit Quartalsverlust

Bei JLG sind die Umsätze im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr um 40 Prozent zurückgegangen. Sie belaufen sich auf 368 Millionen US-Dollar und spiegeln damit die stark zurückgegangene Nachfrage in Nordamerika und Europa wider. In Europa gingen die Verkäufe von Arbeitsbühnen um die Hälfte zurück, in den USA um 45 Prozent; jeweils verglichen mit dem 1. Quartal 2008.

Damit bescherte das Segment Höhenzugangstechnik der Konzernmutter Oshkosh einen Verlust von 47 Millionen Dollar, umgerechnet 35 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte es einen Gewinn von 61 Millionen Dollar gegeben, knapp 46 Millionen Euro. Als Gründe für das Ergebnis führt das Unternehmen das geringere Umsatzvolumen, stark gestiegene Rohstoffpreise, einen ungünstigen Produkt-Mix und Rückstellungen für Verluste an.

Das Auftragsvolumen zum Jahresende 2008 belief sich auf knapp 140 Millionen Dollar gegenüber 923 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.

Oshkosh insgesamt erging es besser: Der Umsatz ging lediglich um acht Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar zurück. Der Konzern hat einen Vorsteuerverlust von 23 Millionen Dollar gemacht gegenüber einem Gewinn vor Steuern von 53 Millionen Dollar im Jahr zuvor. Ungeachtet dessen konnte Oshkosh 280 Millionen Dollar Cash aus der laufenden Geschäftstätigkeit generieren.

Oshkosh hat aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage sämtliche Vorhersagen für 2009 zurückgezogen und wird auch keine neueren Vorhersagen mehr treffen. Robert G. Bohn, Vorsitzender und CEO, zeigte sich „enttäuscht” über das schlechte Ergebnis. Er hat nun weitere Maßnahmen zur Kostensenkung im Visier. So soll die Belegschaft um weitere sieben Prozent verringert werden, zusätzlich zu den im Sommer 2008 angekündigtren Entlassungen. Auch wurden die Kapazitäten zum Teil weiter zurückgefahren und einige nicht ausgelastete Werksteile sollen stillgelegt werden.

Insgesamt summiert sich die Zahl der Entlassungen seit Sommer 08 auf 1500. Das heißt: Jeder Dritte muss oder musste in den letzten sechs Monaten gehen. JLG hat danach noch rund 3000 Beschäftigte.

Caterpillar hatte am Montag angekündigt, weltweit 20.000 Jobs streichen zu wollen. Zum Jahresende 2008 hatte Caterpillar fast 113.00 Beschäftigte.

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