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20.07.2009

JLG-Mitarbeiter erpressen höhere Abfindung

Interessenvertretung radikal: Im JLG-Werk im südwestfranzösischen Tonneins haben die Beschäftigten mit drastischen Mitteln eine höhere Abfindung erkämpft. Nach dreiwöchigem Streik drohten die Angestellten damit, das Werk in die Luft zu jagen, wenn die Geschäftsleitung nicht ihren Forderungen nachkommen sollte.

53 von 163 Mitarbeitern sollen entlassen und mit den Plänen der Konzernspitze zufolge mit 16.000 Euro abgefunden werden. Die Beschäftigten foderten 30.000 Euro pro Nase für jeden wegfallenden Arbeitsplatz.

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, platzierten sie Gasflaschen neben fünf nagelneue Hubarbeitsbühnen (geschätzter Wert: 250.000 Euro) der Oshkosh-Tochter und drohten mit Sprengung.

Zum Wochenende hatten die Arbeiter nach erneuten Verhandlungen mit der Geschäftsführung ihr Ziel erreicht: Jeder Entlassene soll nun 30.000 Euro erhalten.

Wie die Gendarmerie berichtet, seien die Gasflaschen leer gewesen. Doch der Bluff hat auch so funktioniert.


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