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17.08.2009

Stabilisierte Umsätze

Die Nachfrage nach Motoren und Serviceleistungen von Deutz hat sich im zweiten Quartal 2009 auf niedrigem Niveau stabilisiert. Absatz und Umsatz des Kölner Motorenherstellers lagen mit rund 30.000 Motoren beziehungsweise 220 Millionen Euro nahezu auf gleicher Höhe mit dem ersten Quartal des Jahres. Das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) konnte mit -3,5 Millionen Euro im zweiten Quartal 2009 gegenüber dem ersten Quartal (-19,9 Millionen Euro) sogar deutlich verbessert werden. Ausschlaggebend hierfür war laut Unternehmensangaben vor Allem das Ende vergangenen Jahres gestartete „MOVE-Programm“ mit dem die Deutz AG nach 19 Millionen Euro im ersten Quartal nunmehr Einsparungen von 43 Millionen Euro im zweiten Quartal erzielen konnte.

Aufgrund von Strukturaufwendungen für den laufenden Personalabbau im Rahmen des Programms lag das Konzernergebnis nach Einmaleffekten mit - 38,7 Millionen Euro allerdings unter dem Wert des vorangegangenen Quartals (-23,9 Millionen Euro).

Insgesamt erreichte Deutz im ersten Halbjahr 2009 bei einem Absatz von rund 60.500 Motoren
einen Umsatz von 441 Millionen Euro. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2008, dem für Deutz
stärksten Halbjahr der letzten Jahre, zeigt sich damit der weltweite Konjunktureinbruch in einer
Halbierung von Absatz und Umsatz. Das operative Ergebnis, im Vorjahreszeitraum mit
38,2 Millionen Euro positiv, lag zum Ende des ersten Halbjahres 2009 bei -23,4 Millionen Euro und das Konzernergebnis nach Einmaleffekten reduzierte sich aufgrund der Restrukturierungsaufwendungen von 30,3 Millionen Euro auf -62,4 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr 2009 erwartet die Deutz AG noch keine Trendwende, aber eine Stabilisierung des Auftragseingangs und stellt sich auf eine gegenüber dem Vorjahr um rund die Hälfte reduzierte Absatzmenge ein. Mit dem erfolgreichen Programm will Deutz bis zum Jahresende Einsparungen von rund 100 Millionen Euro erzielen, rechnet aber nicht mit einer vollständigen Kompensation der konjunkturbedingten Verluste und erwartet auch für das Gesamtjahr ein negatives operatives Ergebnis.

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