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17.09.2009

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Schwache Zahlen, starker Sparkurs: So ähnlich bringt der französische Arbeitsbühnen- und Teleskopladerhersteller Manitou sein 1. Halbjahr auf den Punkt. Wie zuvor berichtet, beträgt der Gesamtumsatz der Firmengruppe 357,8 Millionen Euro, ein Minus von gut 50 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2008. Ein Minus von 56 Prozent ergibt sich, wenn man den US-Ableger Gehl nicht mit einrechnet.

Die Bruttomarge hat ich von 30,8 auf 32 Prozent verbessert, was vor allem auf den günstigeren Produktmix zurückzuführen sei, so Manitou. Trotzdem bleibt ein operativer Verlust von 40,9 Millionen Euro. Dem steht ein Gewinn von über 75 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2008 gegenüber. Unterm Strich ergibt sich so ein Minus von 93,7 Millionen Euro – zwölf Monate zuvor stand hier ein Plus von knapp 50 Millionen Euro. Abschreibungen auf Gehl (50 Millionen Euro) und Kosten für die Umstrukturierung (12,6 Millionen Euro) sind dafür verantwortlich.

Apropos: Seinen Personalbestand hat Manitou zwischen dem Jahreswechsel und Ende August um 16 Prozent reduziert, das heißt von 3.341 auf nunmehr 2.810 Mitarbeiter. Dem Unternehmen zufolge wird das Geschäft so schnell nicht wieder anziehen. Daher plant Manitou seine Ergebnisse zu stabilisieren, den Breakeven-Punkt und seinen Schuldenstand senken.

Jean-Christophe Giroux, Manitou-Präsident and Chief Executive Officer, erklärte: „Manitou hat in den ersten sechs Monaten 2009 eine dreifache Krise durchgemacht, gleichermaßen brutal und neu: Wirtschaftskrise, Finanzkrise und Führungskrise. Dank neuer Führung and der wiederhergestellten finanziellen Stabilität konzentriert sich Manitou nun darauf, sein operatives Geschäft anzupassen.“

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