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29.04.2010

Minus 45 Prozent

Der US-amerikanische Kranhersteller Manitowoc hat die Ergebnisse fürs 1. Quartal 2010 bekannt gegeben. Die Umsätze im Kranbereich sind stark zurückgegangen, und zwar um 45,5 Prozent auf nunmehr 366,8 Millionen US-Dollar. Das entspricht 278 Millionen Euro. Der Gewinn ist von 56,5 Millionen Dollar im 1. Quartal 2009 auf 4,5 Millionen Dollar zusammengeschmolzen.

Immerhin zeigt der Auftragsbestand einen positiven Trend: Dieser hat sich von 573 Millionen Dollar (Ende Dezember 2009) um sieben Prozent erhöht auf 613 Millionen Dollar (Ende März 2010).

Manitowoc-CEO Glen Tellock kommentierte die Zahlen wie folgt: „Während die Ergebnisse fürs erste Quartal das schwierige Umfeld widerspiegeln, in dem wir uns befinden, konnten wir immerhin unseren ersten Zuwachs beim Auftragsbestand in Folge seit Juni 2008 verbuchen. In Übereinstimmung mit den Zahlen vom letzten Quartal sehen wir einige helle Punkte in zukunftsfträchtigen Märkten wie Asien, Lateinamerika und Nahost. Diese werden allerdings wieder verdunkelt durch die erwartetermaßen anhaltende Schwäche in Nordamerika und Westeuropa.“

Der Umsatz der Manitowoc-Gruppe in den ersten drei Monaten des Jahres beläuft sich auf 722 Millionen Dollar, was in etwa einem Rückgang von 30 Prozent entspricht. Vor Steuern ergibt sich so ein Verlust von knapp 37 Millionen Dollar gegenüber einem Verlust von 690 Millionen Dollar im letzten Jahr. Damals waren allerdings umfangreiche Abschreibungen nach dem Kauf von Enodis enthalten. Im Vordergrund stehe nun das Abtragen der Schuldenlast, sagte Tellock.

Auf der bauma letzte Woche in München hat das Unternehmen all dem Rechnung getragen und einen wesentlich kleineren - aber immer noch großen - Stand gehabt als drei Jahre zuvor. „Wir wussten, dass der Vulkan aus Island uns diese Aschewolke senden würde, daher haben wir unseren STand verkleinert"; scherzte Eric Etchart, Präsident von Manitowoc Cranes, in München.

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