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19.04.2011

Baubranche strotzt vor Optimismus

Die Unternehmen schätzen ihre Geschäftslage zum dritten Mal in Folge besser ein als noch im vergangenen Jahr. Im Jahr 2010 waren die Bauunternehmen bis Mitte März witterungsbedingt an der Bauausführung gehindert. Anders in diesem Jahr.

Im ersten Quartal 2011 gab es deutlich weniger witterungsbedingte Ausfälle. Das ergibt die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) unter seinen Mitgliedsbetrieben für März 2011.

In allen Bausparten wurde die Geschäftslage im März besser eingestuft als im Februar. Erkennbare Zuwächse verzeichne der Wirtschaftsbau, aber auch im Wohnungsbau und öffentlichen Bau werde die Lage allmählich wieder besser beurteilt, heißt es.

Die Nachfrage nach Bauleistungen habe im Vormonatsvergleich im Wohnungsbau und Gewerbebau angezogen, berichtet der ZDB. Im öffentlichen Bau seien sichtbare Impulse aus den Konjunkturprogrammen allerdings bisher ausgeblieben. Die Bautätigkeit hat im Einklang mit der Lagebeurteilung und Ordertätigkeit deutlich zugenommen, allen voran beim Wohnungsbau.

Die Auftragsbestände sind im Hochbau in den alten Ländern um 0,2 Monate auf 2,4 Monate und in den neuen Ländern um etwa einen halben Monat auf drei Monate gestiegen. In den alten Ländern beträgt die Reichweite der Bestände knapp zwei Monate, in den neuen Ländern 2,5 Monate.

Die kurzfristigen Erwartungen für die nächsten drei Monate zur Geschäfts- und Auftragsentwicklung sind in Ost und West aufwärts gerichtet. Auch für die Preisentwicklung geht eine zunehmende Anzahl von Unternehmen von umsetzbaren Preissteigerungen aus. Dies ist angesichts deutlich wachsender Einkaufspreise für Material und zu erwartender höherer Lohnkosten auch notwendig, schreibt der ZDB.

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