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21.11.2011

Zoomlion-Chef warnt

Zoomlion-Chef Zhan Chunxin hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Aktienkurse von Baufirmen an der Hongkonger Börse vergangene Woche stark nachgegeben haben: Er sprach davon, dass die Nachfrage nach Baumaschinen in China drastisch eingebrochen sei und dass der Abwärtstrand bis weit ins kommende Jahr anhalten werde.

Der Rückgang beruht auf massiven Einschnitten im Zugverkehr. Nach einem Unfall in diesem Jahr wurden hier die ehrgeizigen Ausbaupläne für Chinas Hochgeschwindigkeitsnetz vorerst auf Eis gelegt. Zudem ist der Wohnungsbau rückläufig, ebenso wie andere Bauprojekte.

Da der Heimatmarkt dermaßen schwächelt, hält Chinas zweitgrößter Baumaschinenhersteller Zoomlion ebenso wie andere Unternehmen Ausschau nach Expansionsmöglichkeiten im Ausland. Sich hierbei allein auf die eigenen chinesischen Produkte zu verlassen, dürfte ein langwieriger Prozess werden, das hat man auch in der Chefetage erkannt – also setzen die chinesischen Hersteller auf Übernahmen und Zukäufe. Zoomlion soll bereits mit einer Reihe von Kran und Arbeitsbühnenherstellern Gespräche führen.

Zugleich steigert das Unternehmen seine Kapazitäten durch den Bau neuer Werke in aufstrebenden Märkten wie beispielwesie Indien. 35 Prozent des Umsatzes will Zoomlion demnächst im Ausland erzielen. Bislang sind es nur magere fünf Prozent.
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Zhan Chunxin



Chunxin deutete ebenso an, dass es schwierig werden könnte, den prognostizierten Ganzjahresumsatz von 50 Milliarden Yuan (umgerechnet 5,8 Milliarden Euro) zu erreichen. In den ersten drei Quartalen summierte sich der Umsatz von Zoomlion auf 33,2 Milliarden Yuan (3,85 Milliarden Euro ), ein Plus von knapp 40 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres.

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