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01.06.2005

ZdB: Mehrwertsteuererhöhung fördert Schwarzarbeit

Im Zuge der Diskussion um eine baldige Mehrwertsteuererhöhung warnte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Arndt Frauenrath, vor einem damit verbundenen weiteren Anstieg der Schwarzarbeit.
„Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer bedeutet, dass die Preise für Bauleistungen ebenfalls steigen. Dies wird viele private Wohnungseigentümer dazu veranlassen, Schwarzarbeiter zu beauftragen.“
Die Diskussion um die Mehrwertsteuer dürfe nicht davon ablenken, dass die Ausgaben des Bundes mit den zur Verfügung stehenden Einnahmen finanziert werden müssten, wie das bei jedem Unternehmen und jedem Privathaushalt üblich
sei, hierzu seien deutliche Reformschritte nötig und keine Erhöhung der Mehrwertsteuer.
Um die Flucht in die Schwarzarbeit zu stoppen, sei es notwendig, für arbeitsintensive Dienstleistungen – und darum handelt es sich bei Bauleistungen – dem Beispiel anderer europäischer Länder zu folgen und dafür einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz vorzusehen. Flankierend dazu sollte es ermöglicht werden, dass Baurechnungen für Leistungen an selbst genutztem Wohneigentum steuerlich geltend gemacht werden können.

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