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29.11.2012

Kranführer ins Meer gerissen

In Tarent in Apulien, quasi da, wo der „Stiefelabsatz“ beginnt, hat ein Tornado in einem Stahlwerk gewütet. Im Werk des Unternehmens Ilva sind rund 20 Mitarbieter leicht verletzt worden. Dabei hat Ilva eigentlich ganz andere Sorgen.

Lagerstätten des Herstellers waren durch den Tornado verwüstet worden, ein Blitzeinschlag sprengte Teile eines Schornsteins ab und diese wiederum fielen auf eine Hochspannungsleitung. Eine Bahnstrecke dort wurde vorübergehend unterbrochen. Augenzeugen berichten von Explosionen im Stahlwerk nach dem Sturm.
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Was vom Krane übrig blieb...


Ein Kran auf dem Firmengelände wurde von der Windhose wie ein Strohhalm umgeknickt und teilweise stürzte er ins Meer. Auch der Kranführer wurde ins Meer gerissen. Er gilt bislang als vermisst. Taucher der Feuerwehr beteiligten sich an der Suchaktion, konnten den Mann aber nicht finden.

Der Arbeiter Cataldo Ranieri, Symbolfigur des Protests gegen den wegen Umweltverschmutzung seit Jahren in der Kritik stehenden Konzern, erhob schwere Vorwürfe gegen Ilva: Die Sicherheitssysteme wie das Anemometer am Kran seien ausgeschaltet gewesen. Andernfalls, so Ranieri, wäre der Kran automatisch gesperrt worden; der Mitarbeiter hätte ihn gar nicht bedienen können.

Ilva wehrte sich gegen die Vorwürfe mit einer wütenden Presseeerklärung, in der es hieß, man werde Ranieri für seine unhaltbaren Vorwürfe überall vor Gericht zerren.

Einen Nachrichtenbeitrag hierzu finden Sie bei Euronews.

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