21.11.2013
Merlo startet Hybrid-Fertigung
Auf der
Agritechnica in Hannover hat Merlo die jüngste Version seines hybrid angetriebenen Teleskopladers vorgestellt. Erstmals war der Prototyp des 40.7 im Jahr 2012 zu sehen: sieben Meter Hubhöhe, vier Tonnen Tragkraft. In puncto Effizienz hat der 40.7 eine ganze Reihe von Überarbeitungen und Verbesserungen erfahren, dazu gehört auch ein rein elektrischer Antrieb. Nun geht die Hybridmaschine in den Verkauf.
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Merlo 40.7 Hybrid kann elektrisch betrieben werden: vollelektrisch oder im „Eco“-Modus
Der Turbofarmer 40.7 versteckt die
Innovation im Innern – unter der Motorhaube. Merlo hat ein paralleles Diesel-betriebenes, elektro-hydraulisches Hybrid-System entwickelt. Dessen Dieselmotor hat eine Leistung von 56 kW statt der üblichen 100 kW oder mehr.
Im
Diesel-Modus läuft der Motor bei kontinuierlichen 1.800 U/min, dem Optimum für den Kraftstoffverbrauch, wie der Hersteller betont. In der
Hybrid-Einstellung wählt das System automatisch zwischen 1.200 U/min und 1.800 U/min, abhängig vom Ladezustand und den betätigten Funktionen. Die Leistung hierfür liefert eine 30-kWh-Lithium-Batteriebank. Bis zu zwei Stunden arbeitet die Maschine vollelektrisch, bis zu vier Stunden im sparsamen
Eco-Modus.
Merlo zufolge verspricht die Hybrid-Lösung Kraftstoffeinsparungen von bis zu 30 Prozent, reduzierte Lärmemissionen und die Möglichkeit mehrerer Stunden vollelektrischer Teleskop-Arbeiten in Innenräumen.
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Merlos 40.7 Hybrid bietet sieben Meter Hubhöhe
Das hat auch die Jury in Hannover überzeugt: Der Turbofarmer 40.7 Hybrid wurde zur
Agritechnica 2013 mit der Neuheiten-Goldmedaille der
Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) ausgezeichnet. Merlo ist einer von vier
Goldmedaillen-Gewinnern. Eine neutrale Expertenkommission wählte sie aus 393 eingereichten neuen Agrar-Technologien aus. In der Begründung heißt es, der innovative Turbofarmer „ist das erste in der Landwirtschaft angebotene plug-in-hybrid-elektrische Fahrzeug“. Erstmals geht damit übrigens Gold an eine Teleskopmaschine.
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